Aussehen, Lebensweise und Bekämpfung der Mehlmotte

Hier im Blog ist immer von Lebensmittelmotten die Rede. Genau genommen ist das nicht richtig, denn eine Lebensmittelmotte im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Es handelt sich dabei entweder um eine Mehlmotte, eine Dörrobstmotten oder einen Mehlzünsler. Es gibt noch eine Reihe weiterer Motten, die es auf Lebensmittel abgesehen haben, aber diese spielen keine Rolle. In diesem Artikel geht es um die Mehlmotte und wie diese am besten bekämpft werden kann.

Aussehen und Lebensweise

Die Mehlmotte hat eine Flügelspannweite von 20 bis 25 Millimeter. Ihr Körper wird bis zu 14 Millimeter lang. Die Färbung der Flügel kann sehr verschieden sein. Die Vorderflügel sind bleigrau gefärbt und haben einige schwarze Flecken. Die Hinterflügel sind heller gefärbt. Auffallend ist die Größe der Mehlmotte, denn sie ist deutlich größer als alle anderen Vorratsschädlinge.
Nach der Eiablage schlüpfen bei einer Temperatur von 30 Grad nach 96 Stunden die Raupen. In den nächsten Wochen durchlebt die Raupe 6 Stadien, bevor sie sich verpuppt. Die Verpuppung erfolgt in einem selbst gesponnen Puppenköcher. Sie ist etwa 9 mm lang. Nach dem Ausschlüpfen paaren sind die Falter meist sofort und das Weibchen legt schon in der zweiten Nacht nach dem Schlüpfen ihre Eier ab. Und der Zyklus beginnt von vorne.

Die Mehlmotte am besten bekämpfen

Bei einer Mehlmotte ist es wichtig, den gesamten Zyklus zu bekämpfen und am besten das Übel bei den Wurzeln zu packen. So bringen zum Beispiel Pheromonfallen überhaupt nichts, da diese zwar die Männchen töten, die Weibchen aber weiterhin fleißig Eier legen. Putzen kann das Problem verringern, aber sämtliche Larven und Puppen kann der Mottengeplagte damit selten entfernen. Sämtliche Motten entfernen nur Schlupfwespen. Diese kleinen Helfer sind die natürlichen Feinde der Motten und ernähren sich von den Eiern. Damit der gesamte Lebenszyklus abgedeckt wird, erfolgen drei Lieferungen, die sofort ausgesetzt werden müssen. Dieser Punkt ist wichtig, denn schließlich handelt es sich um Lebewesen, die verhungern, wenn sie nicht rechtzeitig Nahrung bekommen.

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