Aussehen und Lebensweise der Schlupfwespen

Wer nach Schlupfwespen im Netz googelt der findet Tiere, die sehr groß und unansehnlich sind. Kein Wunder, dass sich niemand ein solches Biest in die Wohnung holen möchte. Damit haben Schlupfwespen, die zur Mottenbekämpfung eingesetzt werden, wenig zu tun. Die Schlupfwespe Trichogramma evanescens ist nur 0,4 mm klein. Sie ist so groß wie ein Staubkorn und mit bloßem Auge gerade noch sichtbar.

Die Größe der Schlupfwespe passt sich an den Wirt an

Schlupfwespen leben parasitoid. Sie ernähren sich von den Eiern ihres Wirts. Sie legen die Eier in die Nester ihres Wirts. Die Schlupfwespen fressen die Eier auf, legen selbst Eier und vermehren sich dadurch. Um in die Nester der Schlupfwespen zu kommen müssen die Tiere sehr klein sein.
Anders sieht es bei der Holzwespen-Schlupfwespe aus. Dieses Insekt kann bis zu fünf Zentimeter groß werden. Besonders auffällig an dem Tier ist der lange Legestachel. Dieser ist ungefähr so lang wie der Körper der Schlupfwespe selbst. Dadurch wirkt das Tier sehr bedrohlich. Dieser Stachel dient nur zum Ablegen der Eier und nicht um Feinde zu stechen. Das hat sich erst später entwickelt.

So nutzt man die Lebensweise der Schlupfwespen zur Mottenbekämpfung

Schlupfwespen eignen sich optimal zur Bekämpfung der Mottenplage. Sie müssen nur in die Wohnung gelangen. Um das zu gewährleisten müssen Betroffene Schlupfwespen im Internet kaufen. Spezialisierte Händler verschicken kleine Päckchen mit Schlupfwespen. Diese müssen dann nur noch vom Kunden an den richtigen Ort ausgelegt werden. Dies muss sofort geschehen. Es handelt sich um Lebewesen, die sich von Motten ernähren. Bekommen sie nicht sofort ihre Nahrung, sterben sie.
In den nächsten Wochen kommen noch weitere Lieferungen. Bei Lebensmittelmotten sind es insgesamt drei, bei Kleidermotten sechs Lieferungen. Auch diese müssen sofort in der Nähe der Motten ausgesetzt werden.
Den Rest erledigen die Schlupfwespen. Der Mottengeplagte kann sich wichtigeren Dingen widmen, denn die Mottenbekämpfung liegt jetzt in guten Händen.

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