Der Schock beim Frühstück

Manche Menschen stehen am Morgen schlaftrunken auf, tasten sich bis zum Kühlschrank vor und suchen Joghurt oder Milch und ihr Müsli. Sie wollen gerader eine frische Packung öffnen, da erstarren sie. Im Inneren hat sich ein weißes Gespinst angesammelt und bei näheren Hinsehen entdecken sie auch Motten und Mottenlarven in unterschiedlichen Stadien. Viele denken, dass diese Motten schon beim Kauf in der Packung waren, doch das muss nicht zwangsläufig der Fall sein. Die Larven von Motten verfügen über sehr starke Beißwerkzeuge und Plastik hindert sie kaum daran, zu ihrer Nahrung zu kommen.

Was tun gegen die Motten?

Wenn sich die Motten erst einmal in der Wohnung eingenistet haben, dann beginnen Sie sich sehr schnell zu vermehren und innerhalb kurzer Zeit wimmelt es in der Wohnung von Motten und der Schaden kann beträchtlich sein. Natürlich könnten Insektizide zum Einsatz kommen, doch in Verbindung von Lebensmitteln ist das keine gute Wahl. Gerüche vertreiben Motten, doch auch das kommt in der Küche nicht in Frage und schon gar nicht Mottenpapier oder Mottenpulver. Es gibt gegen Motten sehr wirksame Methoden, doch diese sollten erst im zweiten Schritt zum Einsatz kommen. Zunächst müssen einmal die Motten entfernt werden. Sämtliche offenen Lebensmittel sind zu entfernen und außerdem die verschlossenen, in denen sich die Motten zeigen. Nun muss der Hausbesitzer noch eruieren, wo sich genau die Motten befinden. Hier ist der Einsatz von Pheromonfallen sinnvoll. Ein Sexuallockstoff lockt die Männchen heran und der Hausbesitzer sieht, wo sich der Mottenherd befindet. Zur Mottenbekämpfung selber sind diese Fallen nur bedingt geeignet.

Die Motten mit Schlupfwespen bekämpfen

Nun ist es Zeit, die wirklichen Waffen gegen die Motten hervorzuholen, nämlich Schlupfwespen. Es handelt sich dabei um kleine Insekten, kaum größer als ein Sandkorn, die als Eiparasiten die Eier der Motten auffressen. Diese können im Internet bestellt werden. Die Lieferung kommt normalerweise innerhalb eines Tages und sie müssen sofort ausgesetzt werden. Die Reichweite der Motten ist nicht hat sehr groß und deshalb sollte der Mottengeplagte sehr genau wissen, wo sich die Schädlinge befinden. Übrigens reicht eine Lieferung nicht aus, denn es muss der gesamte Lebenszyklus der Motten abgedeckt werden. Nach ein paar Monaten haben die Schlupfwespen ihr Werk vollendet und die letzte Motte verschwindet aus der Wohnung. Dann sterben auch die Motten, denn sie finden jetzt keine Nahrung mehr. Nun befinden sich weder Motten noch Schlupfwespen in der Wohnung.

Hinterlasse eine Antwort