Die Dörrobstmotte – ein häufiger Vorratsschädling

Ein Schädling, der häufig in der Küche vorkommt, ist die Dörrobstmotte. Diese lassen sich schwer von den Kleidermotten unterscheiden. Für die Bekämpfung ist das ohnehin nicht so wichtig, denn die Schlupfwespen bekämpfen die Dörrobstmotte und die Kleidermotte.

Aussehen und Lebensweise der Dörrobstmotte

Mottengeplagte, die es genau wissen wollen, müssen sich die Flügel des ausgewachsenen Tieres ansehen. Ein Teil der Vorderflügels, der an Körper anliegt, ist grau gefärbt. Die Flügelspannweite beträgt zwischen 13 und 20 Millimeter. Das Insekt ist nur zwischen vier und zehn Millimeter lang.
Bei einer normalen Außentemperatur von 20 Grad kann die Entwicklung vom Ei bis zum ausgewachsenen Tier (Imago) 74 Tage dauern. Die Lebensspanne des Insekts ist sehr kurz, sie beträgt höchstens zwei Wochen.
Während dieser Zeit hat das Männchen nur die Aufgabe die Weibchen zu begatten und das Weibchen legt ungefähr 300 Eier. Diese sind nur ungefähr einen halben Millimeter groß. Bis zur Verpuppung ernähren Sie sich von Nüssen, Schokolade, Dörrobst und weiteren Vorräten.

Die Bekämpfung der Dörrobstmotte ist einfach

Wer die Dörrobstmotte effektiv bekämpfen will benötigt keinen Kammerjäger. Für vergleichsweise kleines Geld kann er die Mottenplage beherrschen. Notwendig sind Schlupfwespen. In der freien Natur ernähren sich diese Insekten von den Eiern der Motten. Dadurch stirbt die Population aus. Nun kommen Schlupfwespen in der Wohnung normalerweise nicht vor. Deshalb muss sie der Mottengeplagte kaufen.
Es gibt mehrere Versandhändler im Internet, die sich darauf spezialisiert haben. Der Interessent muss nur entscheiden, ob es sich zu Hause im Kleider- oder Lebensmittelmotten handelt. Dazu muss er die Tiere nicht untersuchen. Er muss nur beobachten ob die Tiere im Kleiderschrank sitzen oder in der Küche. Bei Kleidermotten bekommt der Auftraggeber sechs, bei Lebensmittelmotten nur drei Lieferungen.
Schon nach ein oder zwei Tagen kommt die erste Lieferung, die der Kunde sofort aussetzen muss. Er darf auf gar keinen Fall längere Zeit warten, denn die Schlupfwespen verhungern sonst. Den Rest übernehmen die Schlupfwespen. Gibt es keine Motten mehr in der Wohnung sterben auch die Schlupfwespen und werden mit dem Hausstaub entsorgt.

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