Die Motten im Haushalt aufspüren

Bei der Bekämpfung der Mottenplage mit Schlupfwespen ist es wichtig zu wissen, wo sich die Biester befinden. Wer schon seit längerer Zeit mit der Plage zu kämpfen hat, weiß das in den meisten Fällen sehr gut. Allerdings sollte man sich nicht täuschen lassen, denn wo sich das Gespinst befindet, sind nicht immer auch die Nester zu finden. Vor allem am Beginn der Plage ist es manchmal schwer, die Nester ausfindig zu machen. Haben sich diese erst einmal in der Wohnung festgesetzt und sich erfolgreich vermehrt, dann ist es fast gleich, wo die Schlupfwespen ausgesetzt werden, die Biester befinden sich ohnehin in der ganzen Wohnung.

Mit Pheromonfallen Mottennester aufspüren

Pheromonfallen werden immer wieder zur Bekämpfung von Motten eingesetzt, doch das erweist sich meist als nicht besonders sinnvoll. Das ist leicht einsehbar, wenn man einen Blick auf die Funktionsweise der Fallen wirft. Diese enthalten einen Sexuallockstoff, der Männchen anzieht. Das wirkt sich kaum auf die Population aus, wenn die Begattung schon stattgefunden hat. Die Weibchen legen ihre Eier, während ihre Männchen an den Fallen kleben. Ganz abgesehen von dem Punkt, dass Tierschützer diese Fallen nicht mögen, denn die Motten verenden qualvoll.
Es gibt aber doch einen Grund, Pheromonfallen für die Mottenbekämpfung einzusetzen. Sie zeigen nämlich zuverlässig die Nester an. Der Mottengeplagte muss nur das Treibe bei der Falle genau beobachten und er weiß, so sich die Biester befinden und kann dann entsprechend handeln.

Schlupfwespen richtig einsetzen

Schlupfwespen bekommt der Mottengeplagte über das Internet. Schon nach wenigen Tagen sind sie im Briefkasten. Jetzt müssen die Nützlinge sofort in der Nähe der Mottennester ausgesetzt werden. Wer zuvor mit Pheromonfallen gearbeitet hat, hat einen Vorteil, der die Effektivität von Schlupfwespen erhöht. Nun übernehmen die Schlupfwespen die Arbeit, der Kunde muss nur noch auf die nächste Lieferung warten. Bei Kleidermotten sind es insgesamt sechs, bei Lebensmittelmotten drei. Es dauert einige Wochen, doch dann werden die Motten in der Wohnung weniger und verschwinden schließlich ganz. Danach sterben auch die Schlupfwespen, weil sie keine Nahrung mehr finden.

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