Die Mottenarten und ihre Bekämpfung

Im Haushalt kommen zwei Gruppen von Motten vor, die Kleidermotten und die Lebensmittelmotten. Die Kleidermotten hat eine Spannweite von 10 bis 15 Millimeter. Sie kommt auch in der Natur vor und legt ihre Larven bevorzugt in Nestern von Säugetieren und Vögel. Da sie im Haushalt natürlich keine Nester findet, suchen sie sich ähnliche Stoffe im Haushalt und befallen in erster Linie tierische Wolle und andere tierische Fasern. Dort legen sie dann ihre Eier ab. Die Larven ernähren sich dann von den Stoffen und fressen die charakteristischen Löcher in die Kleidung.

Von Lebensmittelmotten gibt es drei Arten

Nicht ganz so einheitlich präsentieren sich die Lebensmittelmotten. Hier kommen hauptsächlich drei verschiedene Arten vor. Die Unterscheidung ist nicht leicht und für die Bekämpfung auch überhaupt nicht relevant. Die häufigste Lebensmittelmotte ist die Dörrostmotte. Sie hat eine Länge von 10 mm und eine Flügelspannweite von 20 Millimeter. Die Weibchen legen ungefähr 300 Eier. Die Entwicklung hängt von der Umgebungstemperatur ab. Bei Raumtemperaturen werden aus den gefräßigen Raupen innerhalb von einem Monat. Die Mehlmotte ernährt sich auch von den Vorräten in der Speisekammer und Küche. Sie wird ungefähr 14 Millimeter lang und erreicht eine Flügelspannweite bis zu 28 Millimeter. Weniger bekannt ist der Mehlzünsler, der ein wenig größer ist und dessen Flügel eine Spannweite von bis zu 30 Millimeter erreichen.

Mit Schlupfwespen zum Erfolg

Es gibt viele Möglichkeiten, die Motten zu bekämpfen. Vor allem bei den Kleidermotten sind sehr oft Gerüche im Einsatz. Im Handel gibt es Pheromonfallen, die die Männchen in einen klebrigen Tod locken. Alle sind auf ihre Art wirkungsvoll, aber restlos verschwinden die Motten dadurch nicht. Die beste Methode sind Schlupfwespen. Die Mottengeplagte macht sich dabei einen natürlichen Feind zu Nutze, der die Motten als Wirt auserkoren hat. Diese Schlupfwespen haben nur eine Größe von etwa 0,4 mm. Sie leben ihre Eier in die Nester der Motten und es schlüpfen keine Mottenlarven mehr, sondern nützliche Schlupfwespen.

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