Wer Motten in der Wohnung hat, möchte diese natürlich so schnell als möglich wieder loswerden. Methode, die schnelle Hilfe versprechen sind häufig nicht sehr erfolgreich. Zwar können sie die Mottenplage zurückdrängen, aber meist nur für kurze Zeit. Viele mottengeplagte Menschen haben wenig Zeit um die Mottenplage zu bekämpfen. Häufig steht die nächste Familienfeier an und Motten am Esstisch machen keinen guten Eindruck. Es gibt eine gute Methode, den Mottenbefall zunächst ein wenig zu reduzieren. Im zweiten Schritt kann dann eine Langzeitstrategie angewendet werden.
Zunächst die Wohnung gründlich putzen
Im Prinzip ist das Vorgehen bei Kleidermotten und Lebensmittelmotten gleich. Die Biester müssen zunächst aus der Wohnung verschwinden. Der Mottengeplagte muss Lebensmittel großzügig entsorgen und Kleider in den Gefrierschrank legen. Waschen alleine reicht nicht immer aus, denn niedrige Temperaturen schädigt die Motten zu wenig. Danach ist es wichtig, die Schränke gründlich zu reinigen. Als Putzmittel haben sich Reiniger auf der Basis von Zitronensaft oder Essig bewährt. Diese haben einen starken Geruch, der die Motten vertreibt. Nun erscheint die Wohnung frei von Motten und die Gäste können kommen. Trotzdem trügt der Schein. Motten legen ihre Eier in die kleinsten Ritzen. Wenn nichts weiter unternommen wird, vermehren sich die Motten und der Wohnungsinhaber steht über kurz oder lang vor dem gleichen Problem.
Nach der Reinigung sollten Schlupfwespen eingesetzt werden
Wer keine Lust hat, alle paar Wochen sämtliche Schränke auszuräumen, nutzt am besten Schlupfwespen. Dabei handelt es sich um Insekten, die nur 0,4 mm klein sind. In der freien Natur sind sie die natürlichen Feinde der Motten. Während die Motten ganz von selbst in der Wohnung auftauchen, müssen Schlupfwespen gekauft werden. Das geht am besten über das Internet. Spezialisierte Händler bieten diese Nützlinge an. Der Kunde muss sie nur noch erwerben. Schon einen Tag später befinden sich die Schlupfwespen in seinem Briefkasten. Nun legt sie der Kunde in der Nähe der Nester aus. Die Schlupfwespe Trichogramma evanescens ernährt sich von den Eiern der Motten. Dadurch wird der Nachwuchs getötet und die Population stirbt aus.