Eine wirkungsvolle Bekämpfung der Mehlmotten setzt auf einer niedrigen Stufe an

Mehlmotten in der Wohnung sind lästig. Innerhalb kurzer Zeit sind Nüsse, Trockenfrüchte und viele andere Lebensmittel davon befallen. Zwar sind die Lebensmittel nicht giftig, aber einen wirklichen Genuss versprechen sie nicht mehr. Die Mottenlarven dringen sogar in geschlossene Gefäße vor.

Die Kenntnis des Lebenszyklus ist für die Bekämpfung wichtig

Einfach nur Gift in der Wohnung auszubringen ist keine gute Strategie, schon gar nicht in der Nähe von Lebensmitteln. Wer sich ein wenig mit Biologie befasst, findet bald eine bessere Strategie. Die Lebensweise der Motte hat als Vermehrungsstrategie eine möglichst große Menge an Eiern abzulegen. Aus den Eiern entwickeln sich dann nach knapp 100 Stunden eine Larve. Diese beginnt sofort an den Vorräten zu naschen, die sie im Haushalt vorfindet. Die Larve wächst schnell. Bei einer Größe von ungefähr 30 mm beginnt die Verpuppung. Nachdem die Motten geschlüpft sind, werden sie von den Männchen sofort begattet und jetzt beginnen Sie mit der Eiablage. Eine wirklich vernünftige Bekämpfung der Mehlmotten muss bei der Eiablage ansetzen. Dadurch ist die Hebelwirkung am größten.

Schlupfwespen erfüllen diese Forderung

Schlupfwespen ernähren sich von den Motteneiern. Dadurch kann sich keine Population mehr entwickeln. In der Natur kommen Schlupfwespen als Mottenparasitoide sehr häufig vor. In der Wohnung sind diese Nützlinge nicht anzutreffen. Sie müssen ausgesetzt werden. In der Praxis funktioniert das einfach: Der Kunde muss sich einfach Schlupfwespen im Internet kaufen. Diese Nützlinge kommen innerhalb weniger Tage beim Kunden an. Dieser muss sie dann nur noch an den richtigen Stellen auslegen. Wer nicht genau weiß, wo sich die Motten befindet, sollte zuvor mit Pheromonfallen experimentieren. Diese locken die Männchen aus ihren Nestern. Der Mottengeplagte weiß dann genau, wo sich die Schädlinge befinden und kann entsprechend reagieren.
Wichtig ist außerdem, dass die Schlupfwespen möglichst schnell ausgelegt werden. Sie dürfen auf gar keinen Fall längere Zeit im Briefkasten verbleiben. Das gilt selbstverständlich auch für die beiden Folgelieferungen. Sollte der Kunde verhindert sein, muss er einen Nachbarn Bescheid sagen.

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