Corona hat die Welt fest im Griff und viele Menschen sind zu Hause und arbeiten im Home Office. Viel Zeit, die man früher auf der Straße verbrachte, kann man jetzt anderweitig nutzen. Es gibt sicherlich schönere Dinge, als Motten zu bekämpfen. Trotzdem macht es jetzt Sinn, die Plage in den Griff zu bekommen. Der letzte Urlaub hat nur in verminderter Form statt. Viele Menschen sehnen sich nach Stränden, aufregende Sehenswürdigkeiten oder einfach mal die Füße baumeln zu lassen. Wenn die Mottenplage bis zum nächsten Urlaub Geschichte ist, kann man den langersehnten Urlaub richtig genießen.
Zunächst müssen die befallenen Stellen gründlich gereinigt werden
Das ist der erste Schritt. Zwar funktioniert die Bekämpfung der Biester auch ohne die Reinigung, doch besser ist es, zunächst die Schränke zu reinigen. Bei Kleidermotten gibt man die befallenen Kleidungsstücke am besten für ein paar Tage in den Gefrierschrank.
Bei Lebensmittelmotten ist es sinnvoll, sämtliche befallene Lebensmittel zu entfernen.
Danach müssen die Schränke geputzt werden. Dazu eignet sich besonders gut Essigreiniger.
Nach dieser Prozedur ist ein Großteil der Motten aus der Wohnung entfernt. Allerdings reicht das nicht, denn ist kaum möglich, sämtliche Plagegeister aus den Ritzen zu entfernen. Der zweite Schritt darf auf gar keinen Fall ausgelassen werden. Versäumt man dies kann es sein, dass sich während des Urlaubs die Motten wieder vermehren und das Spiel beginnt von vorne. Diese Sisyphusarbeit lässt sich durch -Schlupfwespen verhindern.
So helfen Schlupfwespen bei der Mottenbekämpfung
Die Schlupfwespe Trichogramma evanescens ist ein natürlicher Feind der Motte. Sie ernähren sich von den Eiern der Motten. Dadurch stirbt die Population aus und die Motten verschwinden endgültig aus der Wohnung.
Schlupfwespen können im Internet gekauft werden. Das ist optimal, denn der Händler kümmert sich um den Folgeversand. Bei Kleidermotten kommen insgesamt sechs, bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen. Das ist wichtig, denn nur so wird der gesamte Lebenszyklus der Motten abgedeckt.
Normalerweise werden die Schlupfwespen ein oder zwei Tage nach der Bestellung versandt und kommen einen Tag später beim Kunden an. Der Weg bis zum Kunden ist kritisch, denn er belastet die Schlupfwespen stark, denn die Insekten bekommen während dieser Zeit keine Nahrung. Umso wichtiger ist es, dass der Mottengeplagte die Nützlinge sofort aus der Packung nimmt und verteilt. Ein Kärtchen reicht für ein Regalbrett von einem Meter Länge. Dies gilt auch für die Folgelieferungen. Mehr muss der Kunde nicht tun, den Rest erledigen die Schlupfwespen.