Motten wird man nicht von heute auf morgen los, soviel dürfte mittlerweile schon klar geworden sein. Wenn aber am nächsten Tag der Erbonkel zu Besuch kommt oder sonst ein wichtiger Besuch sich angesagt hat, dann macht es sich nicht gut, wenn aus der Küche Scharen von Motten fliegen. So muss also schnelle Hilfe her.
Putzen, Putzen, Putzen
Wer einen akuten Mottenbefall festgestellt hat, der sollte anfangen alles gründlich zu putzen. Wer glaubt, dass sich Motten nicht in verschlossene Behälter einnisten, der irrt sich. Jeder, der schon einmal Maden in einem verschlossenen Müslibeutel gesehen hat, der kann ein Lied davon singen. Beim Putzen muss so gründlich wie irgendwie möglich vorgegangen werden. Die Maden sind sehr klein und verkriechen sich bevorzugt in engen Ritzen. Wenn es möglich ist, dann sollten sogar Teile der Küche abgebaut und gereinigt werden. Zumindest werden damit die Motten oberflächlich bekämpft.
Schlupfwespen lösen das Problem endgültig
Wer gründlich putzt, der kann damit rechnen, dass er den Kaffee und die Sahnetorte servieren kann, ohne dass plötzlich eine Motte herumschwirrt. Allerdings wird er mit ziemlicher Sicherheit feststellen, dass die Motten wiederkommen. Manchen wird das verwundern, denn schließlich hat er ja so gründlich geputzt. Motten verkriechen sich in den engsten räumen und es ist gar nicht möglich, so gut zu putzen. Immer bleiben noch Eier übrig. Das Problem kann nur wirklich dann endgültig gelöst werden, wenn Schlupfwespen der Gattung Trichogramma eingesetzt werden. Diese legen ihre Eier in die Nester der Motten und schließlich schlüpft eine Schlupfwespe anstatt einer Motte. Im Internet können die Schlupfwespen bestellt werden. sie kommen in drei Lieferungen in Abstand von drei Wochen. Es handelt sich dabei um kleine Kärtchen, die kaum größer als eine Postkarte sind. Die Schlupfwespen sind in der Wohnung kaum zu sehen und wenn die Motten vernichtet wurden, dann verlassen sie auch die Wohnung oder sterben. Eine wirklich saubere und sichere Angelegenheit.