Frühlingszeit – Mottenzeit

Der Winter ist normalerweise eine Zeit, in der es nur sehr wenige Insekten gibt. Fliegen, Mücken, Bienen und dergleichen sind in der Natur und auch im Haus praktisch nicht zu finden. Anders sieht es da mit den Motten aus, diese kleinen Plagegeister lassen sich durch den Winter nicht weiter stören. Allerdings wird die Aktivität von Lebensmittelmotten und Kleidermotten durch eine höhere Temperatur stärker gefördert, es ist also Achtsamkeit notwendig, damit den kleinen Biestern sofort der Garaus gemacht werden kann.

Beim Einkauf stärker auf Gespinstnester achten

Wer jetzt Lebensmittel einkauft, der sollte die Augen verstärkt offen halten, denn in Getreide, Müsli und Trockenfrüchten nisten sich bisweilen Lebensmittelmotten ein. Wenn das Malheur rechtzeitig entdeckt wird, dann können die verdorbenen Lebensmittel entsorgt werden, ohne dass die restlichen Lebensmittel mit entsorgt werden müssen. Sollten sich allerdings die Motten schon in der Küche ausgebreitet haben, dann ist Großreinemachen angesagt. Selbst verschlossenen Müsliverpackungen müssen entsorgt werden, den die Motten durchdringen selbst diese Verpackungen. Wer nun glaubt, dass die Motten damit vernichtet seien, der irrt sich allerdings. Es ist schlicht nicht möglich alle nur denkbaren Winkel zu reinigen, an denen die Motten Eier abgelegt haben könnten. Wer das möchte, der muss die ganze Einbauküche zerlegen und da steht der Aufwand in keinem Verhältnis mehr zum Nutzen.

Kleine Helfer aus dem Internet besorgen

Wer die Motten wirklich los werden will, der benötigt Schlupfwespen, die er im Internet leicht bekommen kann. Er muss nur kurz auf die entsprechende Seite klicken und kann sich die Tiere bestellen. Es handelt sich dabei um einen natürlichen Feind der Motten, der die Motteneier frisst und dadurch den Nachwuchs der Tiere vernichtet. So sterben die Motten sehr schnell aus und wenn die Motten nicht mehr vorhanden sind, dann verhungern die Schlupfwespen, es sei denn, in der Nachbarwohnung sind auch Motten vorhanden. Das darf aber nicht sehr weit sein, denn die Reichweite der kleinen Insekten, die nur 0,4 Millimeter groß werden, ist begrenzt.

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