Motten sind sehr empfindlich gegen Gerüche. Viele mottengeplagte Zeitgenossen nutzen das zur Mottenbekämpfung aus. Wer hat nicht schon einmal Lavendel getrocknet, in ein Säckchen gefüllt und in den Schrank gelegt. Für Menschen riechen die getrockneten Blüten angenehm, Motten bleiben den Schränken fern. Neben Lavendel gibt es noch eine Reihe von weiteren Gerüchen, mit denen man der Mottenplage zu Leibe rücken kann.
Mit Zedernholz gegen die Mottenplage
Lorbeerblätter, Zitronenschalen, Essig sind nur ein paar Beispiele der vielen Möglichkeiten, wie man Motten günstig und ohne Chemie aus der Wohnung vertreiben kann. Weniger bekannt ist Zedernholz. Dieses Holz verströmt einen eigentümlichen Duft, den die meisten Menschen mögen, Motten aber nicht. Ein Stück Zedernholz in den Kleiderschrank und die Motten suchen das Weite.
Einige Menschen gehen sogar so weit, sich Möbel aus diesem Holz zu kaufen. Dies sollte aber gut mit dem Partner abgesprochen werden, denn nicht jeder mag den Geruch. Ansonsten kann es bald zu Beziehungsproblemen kommen.
Die Mottenbekämpfung mit Gerüchen ist leider nicht sehr effektiv und nachhaltig. Die Motten sind ja nicht tot, sie suchen sich nur eine andere Bleibe. Die Gerüche müssen dauerhaft eingesetzt werden, denn sonst kehren die Motten bald zurück.
Schlupfwespen sind die bessere Lösung
Mit Schlupfwespen ist die Mottenplage nach wenigen Wochen vorbei. Schlupfwespen sind 0,4 mm kleine Insekten, die sich von den Eiern der Motten ernähren. Anders als Motten leben diese nicht in den Häusern und Wohnungen von Menschen. Um Motten mit Schlupfwespen zusammenzubringen, müssen letztere eingekauft werden. Seit einigen Jahren gibt es im Internet spezialisierte Händler, bei denen man Schlupfwespen bestellen kann. Sie werden kann sofort versandt. Der Kunde hat dann die Aufgabe, die Kärtchen in der Nähe der Mottennester auszulegen. Das muss sofort geschehen, da sonst die Schlupfwespen verhungern.
Bei Kleidermotten erhält der Kunde insgesamt sechs Lieferungen. Diese sind zeitlich eng terminiert. Sollte der Empfänger verhindert sein, muss er einen Freund oder Nachbarn mit der Aufgabe betrauen, diese auszusetzen.