Das Internet ist für viele Menschen ein Informationsmedium, doch sollten immer die Informationen gründlich hinterfragt werden. Es gibt im Internet ein paar sehr große Foren, die sogar bei den entsprechenden Suchanfragen bei Google immer sehr weit vorne auftauchen. Leider ist die Qualität der Antwort nicht immer sehr hoch und nicht selten muss sich der Mottengeplagte erst durch ein paar dumme Bemerken oder durch Sätze wie „ich habe keine Ahnung“ quälen, bis er auf eine passende Idee stößt. Foren führen also selten sofort zu einem passenden Ergebnis. Besser sind da redaktionelle Seiten, die von einem kundigen Redakteur geschrieben werden.
Tipps, die nur sehr wenig hilfreich sind
Immer wieder findet man Tipps gegen Kleider- und Lebensmittelmotten, die nur sehr wenig helfen. Da wird empfohlen, die Motten mit einem Insektizid den Garaus zu machen. Sogar so scheinbar sinnvolle Hinweise wie Mottenkugeln oder Mottenpulver sollten nicht beachtet werden. Diese chemischen Wirkstoffe enthalten Paradichlorbenzol, was gesundheitsschädlich ist und auf gar keinen Fall verwendet werden darf. Bei Kleidungsstücken mag das noch vertretbar sein, aber auf keinen Fall bei Lebensmittelmotten.
Tipps, die weiter helfen
Es gibt natürlich auch ein paar Hinweise, die wirklich gut sind. Mottenpulver ist zwar gesundheitsschädlich, aber Lavendel ist es nicht und Gerüche vertreiben nachweislich Motten. Ein anderer Tipp kann auch sehr nützlich sein, nämlich der Einsatz von Pheromonfallen. Allerdings sollte jedem Anwender bewusst sein, dass er damit das Problem nicht restlos beseitigt. Er weiß aber dann, wo sich die Biester befinden und kann dann zum nächsten Schritt der Bekämpfung schreiten, nämlich zu Schlupfwespen. Früher war diese Methode kaum bekannt, doch heute wird sie oft schon in Foren empfohlen. Diese kleinen Nützlinge (sie sind in der Tat nur 0,4 mm groß) können im Internet bestellt werden und müssen dann nur noch an der richtigen Stelle ausgebracht werden. Wer zuvor mit Pheromonfallen experimentiert hat, der weiß nun genau, wo die richtigen Stellen sind. Natürlich erfordert der Einsatz von Schlupfwespen ein wenig Geduld, doch es lohnt sich, denn die Motten verschwinden bald aus der Wohnung. Übrigens auch die Schlupfwespen, denn wenn sie keine Nahrung mehr finden, dann sterben auch diese.