Wer Kleidermotten oder Lebensmittelmotten im Haus hat, der möchte diese so schnell als möglich loswerden. Einfach die ausgewachsenen Tier mit einer Fliegenklatsche erschlagen löst das Problem nicht wirklich. Möglicherweise sind sie sogar für einige Tage oder gar Wochen verschwunden, doch früher oder später tauchen sie wieder auf. Was ist also zu tun? In diesem Artikel gibt es eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie die Motten am besten zu bekämpfen sind.
Schritt 1: Die Motten zunächst lokalisieren
Für eine gute Bekämpfung der Biester ist es wichtig, genau zu wissen, w die Tiere sind. Warum das so wichtig ist wird spätestens bei Schritt 3 klar. In vielen Fällen ist klar, wo sich die Motten befinden, zum Beispiel bei Kleidermotten beschränkt sich deren Wirkungsstätte auf den Kleiderschrank. Eine sichere Methode den Aufenthaltsort herauszubekommen sind Pheromonfallen. Diese werden oft als Möglichkeit zur Bekämpfung angeboten, eignen sich aber nur bedingt dafür, da sie nur die Männchen aus dem Lebenszyklus entfernen. Allerdings locken sie die Motten aus ihrem Versteckt hervor, so dass jetzt der Aufenthaltsort der Biester bekannt ist.
Schritt 2: Gründliche Reinigung
Ganz gleich, ob es sich um Kleidermotten oder um Lebensmittelmotten handelt, eine gründliche Reinigung erleichtert die spätere Bekämpfung. Von Motten befallene Kleider und Teppiche müssen zunächst gründlich ausgebürstet werden und sollten danach möglichst für ein paar Tage in die Gefriertruhe gesteckt werden, denn die Motten mögen so tiefe Temperaturen nicht. Bei Lebensmittelmotten müssen die befallenen Lebensmittel entsorgt und die Schränke gründlich gereinigt werden.
Schritt 3: Mit Schlupfwespen die Motten bekämpfen
Eine wirklich gute Methode, um die Motten zu bekämpfen, sind Schlupfwespen. Es handelt sich dabei um kleine (0,4 mm) Insekten, die als Eiparasiten natürliche Feinde der Motten sind. Diese Nützlinge können im Internet gekauft werden. Innerhalb von wenigen Tagen kommt die erste Lieferung. Damit der gesamte Lebenszyklus der Motten abgedeckt ist, erhält der Kunde bei den Kleidermotten sechs und bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen. Diese sollten sofort ausgesetzt werden. Auf gar keinen Fall dürfen die Nützlinge längere Zeit im Briefkasten bleiben.