Mancher Hausbesitzer oder Wohnungsmieter wird sich diese Frage schon einmal gestellt haben. Schließlich bringen die Motten ein bisschen Leben in die Wohnung. Ist es nicht besser, die Motten einfach Motten bleiben zu lassen und nach dem Prinzip Leben und leben lassen vorzugehen.
Motten richten großen wirtschaftlichen Schaden an
Grundsätzlich gefährden Motten die Gesundheit nicht direkt, falls der menschlichen Mitbewohner nicht auf die Tiere allergisch reagiert. Trotzdem ist es nicht sehr angenehm, wenn man immer das weiße Gespinst im Müsli findet. So müssen immer wieder Lebensmittel entsorgt werden, die man ansonsten noch hätte essen können. Ähnlich sieht es mit den Kleidermotten aus. Diese ernähren sich von den tierischen Fasern und dadurch entstehen natürlich Löcher in der Kleidung. Wer nicht jedes Jahr eine neue Garderobe möchte, der tut daran, sich eine gute Strategie zu überlegen.
Nun versuchen es nicht wenige mit Putzen. Das kann durchaus ein wenig helfen, doch mit Motten bleiben dadurch in der Regel in der Wohnung erhalten. Die Motten suchen sich Schlupflöcher in en entferntesten Winkeln der Küche oder des Schranks. Um die Tiere wirklich zu entfernen, müsste der Kleiderschrank oder die Einbauküche auseinandergenommen werden.
So können Motten effektiv bekämpft werden
Putzen löst also das Problem nicht wirklich. Eine gute Methode ist der Einsatz von Schlupfwespen. Früher nur als Geheimtipp gehandelt, ist diese Methode durch das Internet sehr bekannt geworden. Schlupfwespen sind ein natürlicher Feind der Motten und deren Eiparasit. Sie ernähren sich von deren Eiern. Die Tiere sind nur ungefähr 0l4 mm groß, also kaum zu sehen. Sie haben als einzige Nahrung die Eier der Kuchen, Kuchen oder dergleichen mögen sie nicht. Ebenso wenig geht einen Gefahr durch Stiche aus, denn der Stachel der Schlupfwespen dient der Eiablage.
Wenn die Nützlinge im Internet bestellt wurden, sind sie in der Regel am nächsten Tag beim Kunden. Dieser muss sie dann sofort auslegen. Auf gar keinen Fall darf damit ein Tag gewartet werden. Im inneren befinden sich Lebewesen, die verhungern, wenn sie nicht sofort ihre Nahrung bekommen. Eine Lieferung genügt übrigens nicht. Um den gesamten Lebenszyklus der Motten abzudecken sind bei den Kleidermotten sechs und bei den Lebensmittelmotten drei Lieferungen nötig.