Jetzt Kleidung richtig einmotten

Ende April oder spätestens im Mai muss Platz im Kleiderschrank geschaffen werden. Die Sommerkleidung wird hervorgeholt und die meisten Wintersachen wandern für die nächsten paar Monate in eine Kiste oder einen Schrank auf dem Dachboden. Wer beim „Einmotten“ richtig vorgeht, der erspart sich später den Ärger mit den Motten. Sollte es doch passieren, dass sich die Motten im Kleiderschrank breit machen, dann gibt es dafür auch eine Lösung.

Gründliche Reinigung schützt vor Mottenbefall

Zunächst einmal sollte nur Kleidung für den nächsten Winter aufbewahrt werden, die auch wirklich wieder getragen wird. Manche können sich von den liebgewonnen Teilen schwer trennen, trotzdem ist es sinnvoll, denn es schafft Platz im Schrank und weniger Angriffsfläche für die Motten.
Bevor die Kleidungsstücke in den Schrank verstaut werden, müssen sie gründlich gereinigt werden. Da diese nicht von Motten befallen ist, genügt eine normale Reinigung. Um die Wäsche nicht zu zerstören sollte dabei genau auf die Pflegehinweise geachtet werden. Manche Kleidung sollte besser in die Reinigung gebracht werden.
Wichtig ist auch, dass der Schrank, in der die Kleidung über den Winter gelagert wird, sauber ist. Manchmal sind die Motten schon in den Ritzen. Zwar gibt es keine Garantie, dass die Eier wirklich entfernt werden, aber der größte Teil wird durch die Reinigung normalerweise vernichtet. Zur Sicherheit können auch noch Lavendelsäckchen oder andere riechende Substanzen in den Schrank getan werden. Von Mottenkugeln, Mottenpulver oder Mottenpapier ist aber abzuraten, weil dieses die Gesundheit schädigt.

Wenn es doch passiert ist

Natürlich können auch bei einem noch so gründlichen Vorgehen die Kleidermotten nicht ganz verhindert werden. Diese sind leicht am weißen Gespinst und natürlich an den Fraßlöchern in der Kleidung zu erkennen. Kleidungsstücke, die nicht mehr zu rette sind, müssen entsorgt werden. Bei den anderen hilft große Hitze oder große Kälte. Bei den meisten Kleidungsstücken verbietet sich große Hitze von selber, aber ein paar Tage in der Tiefkühltruhe tun es auch. Hinterher sind die Mottenlarven und deren Eier Tot. Normalerweise werden durch dieses Vorgehen nicht alle Biester erwischt und so ist es sinnvoll, im Internet nach Schlupfwespen zu sehen. Diese geben dann den Motten den Rest.

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