Kleidermotten und Lebensmittelmotten müssen unterschiedliche bekämpft werden

Kleidermotten und Lebensmittelmotten unterscheiden sich nicht besonders voneinander. In der Tat fällt es dem Laien schwer, diese nur alleine durch den Körperbau auseinander zu halten. Trotzdem gibt es meist keine Probleme bei der Unterscheidung, denn die beiden Insektenarten haben ein ganz anderes Revier und andere Nahrungsquellen. Während die Lebensmittelmottten bevorzug im Mehl und im Müsli ihre Nahrung findet, sind die Kleidermotten auf Teppichen und in Textilien zu finden.

Die schnelle Hilfe gegen Motten

Zunächst müssen die Biester schnell aus der Wohnung entfernt werden. Durch die schnellen Methoden lassen sich aber niemals alle Biester aus der Wohnung entfernen. Die Kleider müssen gründlich gereinigt und auf Fraßspuren untersucht werden. Um die restlichen Mottennester daraus zu entfernen, empfiehlt es sich, die Kleider für ein paar Tage in den Gefrierschrank zu tun. Auskochen wäre zwar auch eine Alternative, doch oft überleben das die Kleider nicht.
Bei den Lebensmitteln ist einfrieren keine besonders gute Option. Zwar sind die Mottenlarven dann tot, doch das Gespinst bleibt in den Lebensmitteln. Am besten ist es, einfach sämtliche befallenen Lebensmittel zu entsorgen. Dabei müssen Sie großzügig vorgehen, denn oft bohren sich die Tiere ach ihren Weg durch Plastikverpackungen hindurch.

Der richtige Einsatz von Schlupfwespen

Immer häufiger ist im Internet von Schlupfwespen die Rede, wenn es um die Bekämpfung von Motten geht. Diese kleinen Nützlinge kann sich jeder über das Internet bestellen. Sie sind meist schon am nächsten Tag im Briefkasten. Wichtig ist es, dass sie sofort an die richtige Stelle ausgelegt werden. Falls es nicht gleich möglich ist, dann können sie gekühlt ein oder zwei Tage gelagert werden, länger aber nicht.
Erst am Ausbringungsort sollte die Verpackung geöffnet werden. In jedes Regalfach ein Kärtchen legen. Der Kontakt mit dem Regalboden ist wichtig, da die Schlupfwespen nicht fliegen. Es ist nicht notwendig, in die Kärtchen hineinzusehen. Diese finden selbstständig ihren Weg. Sie sind ohnehin mit bloßem Auge kaum sichtbar. Bei Lebensmittelmotten kommen drei, bei Kleidermotten sechs Lieferungen.

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