Wenn jetzt die kalten Tage kommen, greift mancher zu wärmeren Sachen. Diese lagerten ein dreivierte Jahr unbenutzt im Schrank oder in einer Kiste. Bevor das gute Stück angezogen wird, ist es sinnvoll, es erst genauer zu untersuchen. Manchmal befinden sich dort kleine Löcher, die beim letzten Mal nicht vorhanden war. Das ist ein unverkennbares Zeichen für die Tätigkeit von Schlupfwespen. Diese Löcher können ein derartiges Ausmaß annehmen, dass der Besitzer die Kleidungsstücke entsorgen muss. Doch auch wenn sich die Löcher an unauffälliger Stelle befinden, sollte schleunigst etwas gegen die Biester unternommen werden.
Düfte helfen gegen Kleidermotten
Bei Kleidermotten sind Düfte ein bewährtes Hausmittel. Die Tiere haben einen sehr starken Geruchssinn, der aber sehr empfindlich ist. Viele wissen das und legen Säckchen mit getrockneten lavendel in den Schrank. DAs hält die Motten fern, tötet sie aber nicht. Ähnlich funktioniert auch Mottenpulver. Allerdings ist der Gebrauch nicht ratsam, da der enthaltende Stoff krebserregend ist. Gegen Motten helfen auch bestimmte Hölzer. Diese können der Mottengeplagte in den Schrank legen und so die Motten fern halten. Manche kaufen sich sogar ganz Möbel aus dem Stoff. Wer sich am Geruch nicht stört, hat garantiert keine Probleme mit Motten. Wer allerdings die Motten dauerhaft loswerden will, muss andere Methoden anwenden.
Wieso helfen Schlupfwespen gegen Kleidermotten?
Hier in diesem Blog und auch an anderen Stellen im Internet ist immer wieder von Schlupfwespen die Rede. Viele können sich nicht vorstellen, dass diese kleinen Insekten die Lösung für das Mottenproblem darstellen können. Bei Schlupfwespen handelt es sich um die natürlichen Feinde der Motten. Sie legen ihre eigenen Eier in die Eier der Motten. Schließlich schlüpfen statt schädlichen Mottenlarven nützliche Schlupfwespen. Diese machen sich sofort wieder auf die Suche nach neuen Motten.
Um den gesamten Lebenszyklus der Kleidermotten abzudecken, genügt eine einmalige Sendung nicht. Bei Kleidermotten sind es insgesamt vier. Wichtig ist, dass immer jemand zu Hause ist, um die Nützlinge entgegenzunehmenden. Sie dürfen auf gar keinen Fall längere Zeit im Briefkasten liegen, da sie sonst verhungern. Falls der Hausbesitzer verhindert sein sollte, muss er einen guten Freund oder Nachbarn beauftragen.