Viele mottengeplagte Zeitgenossen fragen sich, ob sie nicht einfach ein Fliegengitter aufhängen sollten. Dieses hält Fliegen erfolgreich fern, warum nicht auch Motten? Dieser Artikel erläutert, ob das Sinn macht und welche Alternativen es gibt.
Ein Fliegergitter hält die Motten nicht auf
Fliegengitter sind sehr erfolgreich gegen Fliegen und andere Insekten, gegen Motten sind sie nutzlos. Der Grund ist schnell klar. Fliegen kommen über Fenster und Türen in die Wohnung. Hier stellen Fliegengitter sinnvolle Barrieren dar.
Bei Motten liegt der Fall anders. Diese kommen in den meisten Fällen nicht von außen, sondern werden eingeschleppt. Oft findet man sie als blinder Passagier im Mehl. Auch in Kleidern nisten sich die Motten gerne ein. Fliegengitter sind also gegen Motten wenig sinnvoll.
Was wirklich gegen Motten hilft
Wirklich hilfreich gegen die Plagegeister sind Schlupfwespen. Dabei handelt es sich um natürliche Feinde der Motten. Diese Insekten sind nur 0,4 mm groß, also mit bloßem Auge gerade noch sichtbar. Diese können einfach über das Internet bestellt werden. Nun ist wichtig, dass sie der Kunde an den richtigen Stellen auslegt. Das muss sofort geschehen, nachdem das Paket zu Hause angekommen ist. Bei Lebensmittelmotten kommen drei Lieferungen, bei Kleidermotten sind es acht. Ist der Kunde verhindert, muss er sicherstellen, dass sich ein Nachbar um die Motten kümmert. Diesen muss er genau anleiten, denn wenn hier ein Fehler geschieht, dann ist der Erfolg der Aktion gefährdet.
Schlupfwespen greifen meist erst nach einigen Wochen. Der Verbraucher sollte also nicht ungeduldig werden, wenn die Motten nicht von einem Tag auf den anderen Verschwunden sind. Wenn die Mottenpopulation vernichtet ist, sterben auch die Schlupfwespen. Diese werden einfach über den Hausmüll entsorgt.