Kleidermotten gehören zu den unangenehmsten Hausgästen. Zwar sind sie meist harmlos, doch ihr wirtschaftlicher Schadenkann enorm sein. Unternimmt der Hausbesitzer nicht rechtzeitig etwas dagegen, muss er häufig sein Kleider entsorgen. Im Internet kursieren die seltsamsten Methoden, die mal mehr, mal weniger funktionieren. Die hier vorgestellte Möglichkeit funktioniert, weil sie sich den empfindlichen Geruchssinn der Motten zu Nutze macht.
Motten mit starken Gerüchen vertreiben
Mottenpulver oder Mottenkugeln nutzen die Tatsache aus, dass Motten keine starken Gerüche mögen. Allerdings ist der Inhaltsstoff gesundheitsschädlich. Es geht aber auch anders. Eine ähnliche Wirkung haben auch Duftkerzen. Diese riechen für den Menschen sogar angenehm. Sie müssen gar nicht angezündet werden. Es genügt schon, wenn sie der Mottengeplagte nur im Schrank aufbewahrt. Allerdings vertreiben Gerüche die Motten nur. Sie suchen sich dann einen neuen Platz, der ihnen besser zusagt.
Eine ähnliche Wirkung zeigt auch Zedernholz. Wer ein Stückchen dieses Holzes im Schrank aufbewahrt, der hält ebenfalls die Motten fern. Manche gehen sogar noch ein Stück weiter: Sie kaufen sich Möbel aus Zedernholz. Allerdings sollte sich jeder genau überlegen, ob er diese nicht unerhebliche Ausgabe tätigen möchte, denn nicht jeder empfindet den Duft als angenehm. Diese vertreiben die Motten auf jeden Fall dauerhaft aus dem Schrank und aus dem Schlafzimmer.
Schlupfwespen sind die bessere Methode
Diese eben beschriebenen Wege sind wirksam, doch sicherlich nicht nach jedem Geschmack. Wer die Motten dauerhaft aus der Wohnung vertreiben will, der greift besser zu anderen Methoden. Schlupfwespen sind seit einigen Jahren auf dem Markt etabliert. Diese nur 0,4 Millimeter kleinen Insekten sind die natürlichen Feinde der Motten, da sie sich von deren Eiern ernähren. Wenn der Nachwuchs den Schlupfwespen zum Opfern fällt, versteht es sich von selbst, dass die Mottenpopulation bald aus der Wohnung verschwindet.
Die Schlupfwespen kann jeder Betroffene im Internet bestellen. Sie kommen meist schon am nächsten Tag an. Zu Verzögerungen kommt es, wenn ein Feiertag oder das Wochenende dazwischen liegt. Der Versandhändler achtet sehr darauf, dass die Nützlinge möglichst kurz unterwegs sind. Sie müssen auch sofort nach der Ankunft ausgesetzt werde, da sie sonst sterben, wenn sie keine Nahrung bekommen.