Motten bekämpfen – in drei Schritten zum Erfolg

Leser, die mit der Mottenplage zu kämpfen haben, wollen nicht lange nach den gewünschten Informationen suchen. Aus diesem Grund bietet dieser Beitrag eine kurze Anleitung, damit die Motten aus der Wohnung verschwinden.

1. Schritt: Den Befall lokalisieren

Eine wirkungsvolle Bekämpfung ist sinnvoll, wenn bekannt ist, wo sich die Schädlinge aufhalten. Wahllos einfach die gesamte Wohnung zum kontaminierten Gebiet zu erklären, ist nicht zielführend. Viele Internetseiten empfehlen den Einsatz von Pheromonfallen, die in vielen Fällen nicht den gewünschten Effekt zeigen. Pheromonfallen locken mit einem Sexuallockstoff männliche Motten an. Diese bleiben kleben und verenden. Pheromonfallen sind gegen die Mottenplage selber nicht besonders wirksam, doch es kann damit der Befallsort sehr gut festgestellt werden.

2. Schritt: Die Motten auf natürlichem Weg bekämpfen

Im Kleiderschrank und vor allem in der Küche darf keine Chemie zum Einsatz kommen. Eine gute Alternative sind Schlupfwespen. Schlupfwespen sind kleine Insekten (0,4 Millimeter groß), die ihre Eier in das Gelege der Motten legen. Die Schlupfwespen fressen die Eier der Motten und der Nachwuchs sucht sofort nach weiteren Motten.
Die Schlupfwespen haben aufgrund ihrer Größe eine begrenzte Reichweite. Nachdem aber der Mottengeplagte mit den Pheromonfallen feststellte, wo sich die Plage genau befindet, ist da richtige Ausbringen der Schlupfwespen kein Problem.
Die Schlupfwespen kommen in drei (Lebensmittelmotten) oder sechs (Kleidermotten) Lieferungen, damit der gesamte Lebenszyklus der Motten abgedeckt ist. Wenn die Lieferung ankommt, muss jemand zu Hause sein. Die Nützlinge halten einen begrenzten Zeitraum in den Kärtchen aus, ansonsten verhungern sie. Sollte der Bewohner nicht zu Hause sein, muss er einen freundlichen Nachbarn beauftragen.

3. Schritt, die Augen offen halten

Wenn die Schlupfwespen ihre Arbeit getan haben, dann sterben sie oder suchen sich eine andere Nahrungsquelle. Für den Bewohner heißt das, dass die Motten erneut mit kontaminierten Lebensmittel eingeschleppt werden können. Hier hilft die Augen offen zu halten und bei Bedarf sofort Schlupfwespen einzusetzen.

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