Bevor man sich zum Kampfe gegen die Motten rüstet, sollte man wissen, mit wem man es zu tun hat. Die Kleidermotte ist meist sehr schnell erkannt, denn sie flattert in der Nähe der Kleidung. Wenn allerdings der Kleiderschrank ganz in der Nähe der Küche steht, dann kann es schon einmal zur Verwirrung kommen, um welchen Schädling es sich handelt. Für den Einsatz von Nützlingen ist das sehr wichtig, denn bei Kleidermotten muss anders vorgegangen werden.
Wie sieht der Feind aus
Besonders stark verbreitet ist die Mehlmotte. Sie hat eine Körperlänge von 14 Millimeter und ein Flügelspannweite von 28 mm. Sie naschen besonders gerne an Vorräten wie Mehl, Müsli, verschmähen aber auch Schokolade nicht. Nachdem die Raupen geschlüpft sind, leben sie noch etwa zwei Wochen und legen in dieser Zeit ihre Eier. Die Dörrobstmotte ist ein wenig kleiner und wird meist eingeschleppt. Ihr Erkennungszeichen sind weiß Kotkrümel und Gespinste in den Vorräten.
Sehr häufig trifft man auch die Kleidermotte an. Sie bringt es nur auf eine Flügelspannweite von 10 bis 15 mm. Diese Mottenart bevorzugt Kleidung aus Tierhaaren. Sie nagen zwar auch synthetische Kleidungsstücke an, können diese aber nicht verdauen.
Die Mott en schnell wieder loswerden
Wenn die Kleidung und die Vorräte von Motten befallen sind, dann sollten diesen zunächst einmal gründlich gereinigt werden. Am besten wäre es, die Wäsche auszukochen, doch das ist natürlich nicht bei allen Textilien möglich. Eine Alternative besteht darin, die Kleidung für ein paar Tage in das Gefrierfach zu legen. Dann ist die Kleidung garantiert von Motten befreit. Bei den Lebensmittelmotten führt meist kein Weg an der gründlichen Entsorgung des befallenen Müslis vorbei. Allerdings sind damit auch noch nicht alle Schädlinge beseitigt. Richtig an den Kragen geht es ihnen erst mit dem Einsatz von Schlupfwespen. Diese kleinen Insekten können im Internet gekauft werden. Sie fressen die Eier aus den Nestern. Da der Nachwuchs fehlt, sterben auch die Motten aus.