Man könnte meinen, dass Motten im Teppich nur geringe Überlebenschancen haben, denn schließlich werden ihre Spuren sofort entdeckt. Dem ist aber nicht so, denn an schwer zugänglichen Stellen können sich die Biester in aller Ruhe vermehren. Was kann man dagegen tun? Die Antwort gibt dieser Artikel.
Wie man den Teppich von Motten befreit
In diesem Blog ist immer wieder die Rede davon, dass man vor dem Einsatz von Schlupfwespen die betroffenen Stellen reinigen sollte. Teppiche bilden da keine Ausnahme. Dabei ist zu unterscheiden, ob es sich um kleine Läufer oder große Teppiche handelt. Kleine Teppiche kann man ausklopfen und in die Waschmaschine geben. Durch Waschen werden die meisten Motten entfernt. Ist das nicht möglich, gibt es im Handel Teppichschaum zu kaufen. Damit die Teile behandeln und dann den Teppich absaugen. Anschließend den Müllbeutel möglichst sicher entsorgen.
Kleinere Teppiche legt man am besten noch einige Tage in die Tiefkühltruhe. Das tötet auch die Motteneier.
Nun ist der Teppich zwar mottenfrei, aber der Mottenbefall ist noch nicht vorbei.
Der richtige Einsatz von Schlupfwespen
Wer die Motten in seiner Wohnung wirklich loswerden will, setzt am besten Schlupfwespen ein. Die Nützlinge kann jeder Betroffene für ein paar Euro im Internet kaufen. Insgesamt erhält er bei Kleidermotten sechs Lieferungen, die sofort ausgebracht werden müssen. Schlupfwespen fliegen nicht, ihr Aktionsradius ist also begrenzt. Deshalb ist es wichtig, die Schlupfwespen in der Nähe der Nester auszubringen. Wenn man nicht genau weiß, wo sich diese befinden, kann man Pheromonfallen zur Populationskontrolle einsetzen. Diese Fallen sind im Internet und in Drogerien erhältlich. Sie verströmen einen Sexuallockstoff, der die männlichen Motten aus ihren Nestern lockt. Wer das Treiben ein paar Tage beobachtet, weiß schnell, wo sich die Nester befinden.
Wichtig ist auch der Faktor Zeit. Die Nützlinge müssen sofort ausgebracht werden, sonst verhungern sie.