Mittlerweile hat der Herbst Einzug gehalten. Die Fliegen- und Mückenplage ist kein Thema mehr und man kann sich anderer Dinge zuwenden. Bei vielen Menschen, die nicht nur mit Fliegen, sondern auch mit Motten zu kämpfen haben, herrscht die Hoffnung, dass auch die Motten mit der kälteren Jahreszeit sterben. Dem ist leider nicht so. die Motten haben das ganze Jahr über Saison und auch die Mottenbekämpfung kann das ganze Jahr über stattfinden.
Was nicht gegen Motten hilft
Wer die Motten noch vor der Weihnachtsbäckerei aus der Küche vertreiben will, fängt besser jetzt schon an. Zwar gibt es Mittel, die schnelle Hilfe versprechen, doch diese wirken entweder nicht richtig und/oder sind gesundheitsschädlich.
Einen sinnvollen Ansatz scheinen die beliebten Pheromonfallen zu bieten. ES hört sich ganz vernünftig an: Die Männchen werden durch einen Sexuallockstoff zur Falle gelockt, wo sie kleben bleiben. Abgesehen davon, dass Tierschützer eine solche Methode verabscheuen, ist sie auch nicht besonders wirksam. Zwar können die Weibchen nicht mehr begattet werden, wenn die Männchen tot sind. Das ist aber auch gar nicht notwendig, denn meist ist das schon geschehen und die Weibchen legen munter ihre Eier weiter.
Durchaus sinnvoll ist der Einsatz bestimmter Gerüche, denn diese vertreiben die Motten. Allerdings kehren sie wieder zurück, wenn der Hausbesitzer dem Geruch nicht mehr verträgt. Mit Gerüchen arbeitet auch das Mottenpulver. Dieses sollte aber nicht verwendet werden, denn es ist gesundheitsschädlich.
Schlupfwespen sind die bessere Wahl
Der Einsatz von Schlupfwespen erfordert Zeit. Die natürlichen Feinde der Motten kann jeder Interessierte im Internet bestellen. Von dort erhält er bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen. Diese müssen nun zeitnah in der Nähe der Nester ausgelegt werden. Wer zuvor einen Versuch mit einer Pheromonfalle gemacht hat, weiß zumindest, wo sich die Nester befinden. Den Rest erledigen die Schlupfwespen. Sie ernähren sich von den Eiern der Motten. Statt Mottenlarven schlüpfen nun Mottenlarven.