Motten leben nur kurze Zeit

Eine Motte, die in der Küche ihre Kreise zieht, hat schon ein langes Leben als Larve und Puppe hinter sich, bevor sie schließlich schlüpft. Biologen nennen das ausgewachsene Insekt Imago, um es von den anderen Entwicklungsstufen zu unterscheiden.

Die Motten haben eine Lebenserwartung von vierzehn Tagen

Das Leben der Motten ist sehr kurz, schon nach rund zwei Wochen ist es zu Ende. Während der Zeit als Imago nimmt das Insekt keinerlei Nahrung zu sich. Zwar ist der Schmetterling meist das erste Anzeichen einer Motte, doch für die Lebensmittel geht keine Gefahr mehr aus. Trotzdem macht es Sinn, sie zu töten, denn sie legen Eier und sorgen dafür, dass die nächste Generation gefräßiger Larven entsteht.
Nach der Eiablage dauert es nur drei oder vier Tage, bis die Larven schlüpfen. Diese bereiten Probleme, denn sie mögen Nahrungsmittel oder Textilien, je nachdem, um welche Mottenart es sich handelt. Ein Kennzeichen der Larven ist das charakteristische weiße Gespinst.
Je nach Temperatur dauert es einige Wochen, bis sich die Larven verpuppen. Danach schlüpft der Schmetterling, der sofort mit der Eiablage beginnt.

So kann man Motten bekämpfen

Die beste Methode ist der Einsatz natürlicher Feinde, der Schlupfwespen. Diese kann der Mottengeplagte im Internet kaufen. Die Bestellung kommt meist schon nach wenigen Tagen an. Der Versandhändler achtet darauf, dass die Nützlinge möglichst kurz auf dem Postweg sind. Ansonsten kann es sein, dass die Schlupfwespen verhungern und der Erfolg der Aktion gefährdet ist.
Sind die Motten beim Verbraucher angekommen, muss er diese sofort aus dem Briefkasten nehmen und die Kärtchen in der Nähe der Mottennester auslegen. Wer schon seit längerer Zeit mit Motten zu kämpfen hat, weiß in der Regel sehr gut, wo sich diese befinden. Sollte das nicht der Fall sein, sind Pheromonfallen nützlich, denn diese locken die Männchen aus ihren Nestern.
Bei Kleidermotten erhält der Kunde sechs, bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen. Auch diese müssen sofort ausgesetzt werden.
Den Rest erledigen die Schlupfwespen.

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