Der wirtschaftliche Schaden, den Kleider- und Lebensmotten anrichten, ist vor allem in der Wirtschaft enorm. Viele Betroffene fürchten, dass Motten auch der Gesundheit schaden könnten. Das ist aber meist nicht der Fall. Wer gesund ist, hat in der Regel keine Einschränkungen zu befürchten. Trotzdem sollten die Biester aus der Wohnung entfernt werden. Es macht einfach einen schlechten Eindruck, wenn ständig Motten im Raum herumschwirren.
Auf die Auswahl der Methode kommt es an
Es gibt viele verschiedene Angebote, die einen schnellen Erfolg bei der Mottenbekämpfung versprechen. Diese Angebote muss der Verbraucher kritisch hinterfragen, denn einige sind wirkungslos, andere sogar gesundheitsschädlich.
Wirkungslos sind die oft benutzten Pheromonfallen. Es erscheint zwar auf den ersten Blick sinnvoll, die Motten in eine Falle zu locken. Allerdings werden nur die Männchen angelockt. Die Weibchen leben weiter und legen ihre Eier.
Von chemischen Mitteln sollte der Verbraucher die Finger lassen. Sie gelten als krebserregend und schädigen den Verbraucher stärker als Motten es könnten.
Mit Schlupfwespen Motten im Einklang mit der Natur bekämpfen
Vollkommen unschädlich für den Verbraucher (allerdings nicht für die Motten) sind Schlupfwespen. Dabei handelt es sich um nur 0,4 mm große Insekten. Diese natürlichen Feinde der Motten legen ihre Eier in die Nester der Motten. Die Larven ernähren sich von den Mottenlarven. Dadurch wird der Nachwuchs vernichtet und die Mottenpopulation stirbt.
Schlupfwespen gibt es im Internet zu kaufen. Nach der Bestellung wird innerhalb weniger Tage die erste Lieferung versandt. Die Schlupfwespen müssen sofort an den passenden Stellen ausgesetzt werden. Die Schlupfwespen verhungern, wenn sie nicht sofort ausgesetzt werden. Insgesamt bekommt der Kunde bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen, bei Kleidermotten sind es sechs. Um den Ablauf muss er sich nicht kümmern. Das erledigt die Versandfirma.
Es dauert ein paar Wochen, bis die letzten Motten aus der Wohnung verschwunden sind. Ist das der Fall, sterben auch die Schlupfwespen, weil sei keine Nahrung mehr finden.