Schaden Motten den Menschen

Die Frage kann auf zwei Arten beantwortet werden. Wer nur die wirtschaftlichen Aspekte betrachtet, stellt fest, dass Motten einen großen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Jedes Jahr müssen unzählige Kleidungsstücke und Lebensmittel entsorgt werden. Die andere Seite betrifft den gesundheitlichen Schaden. Hier kann vorsichtig Entwarnung gegeben werden. Wer nicht gegen das Gespinst allergisch ist, hat wenig zu befürchten. Trotzdem ist es ekelerregend von Motten befallenes Müsli zu essen. Aus diesem Grund ist eine Entfernung der Motten sinnvoll. Nachfolgend einige Tipps, wie Leser dabei vorgehen. Das ist wichtig, denn die falschen Bekämpfungsmethoden sind manchmal schädlicher als die Motten selbst.

Lebensmittel großzügig entsorgen

Wer in seinem Lebensmittel Motten entsorgt, der sollte sich einen halben Tab Zeit nehmen und die Vorratsschränke säubern. Bewährt haben sich Essig- oder Zitronenreiniger. Diese reinigen nicht nur gründlich, sondern riechen für Motten auch extrem unangenehm. Schon aus diesem Grund bleiben sie den Schränken fern.
Bei der Entsorgung befallener Lebensmittel bitte großzügig vorgehen. Die Larven befinden sich oft sogar in verschlossenen Plastikbeuteln. Mit ihren starken Mandibeln überwinden sie manches Hindernis.

Vorsichtig vor Mottenpulver

Mottenpulver wird oft eingesetzt, ist aber gesundheitsschädlich. Früher enthielten sie Naphthalin. Das wird heute nicht mehr verwendet, weil es für den Menschen unangenehm riecht. Als Ersatz kommt Paradichlorbenzol zum Einsatz. Das riecht zwar besser, ist aber ebenso wie Naphthalin krebsauslösend.

Schlupfwespen sind natürlich und risikolos

Zur Mottenbekämpfung gibt es keine bessere Methode als Schlupfwespen. Diese kleinen Insekten (nur 0,4 mm klein) gibt es im Internet zu kaufen. Spezielle Händler verschicken diese nach Bestellung. Der Kunde muss diese nur noch in der Nähe der Mottennester auslegen. Den Rest erledigen die Nützlinge. Wichtig ist nur, dass diese zeitnah ausgelegt werden. Wenn sie mehrere Tage im Postkasten verbringen, verhungern sie. Bei Kleidermotten kommen insgesamt sechs Lieferungen, bei Lebensmittelmotten sind es drei. Das Zeitfenster für die Lieferung ist eng. Sollte der Mottengeplagte verhindert sein, beauftragt er einen Freund oder Nachbarn.

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