So gelangen Motten in die Wohnung

Viele mottengeplagte Zeitgenossen glauben, dass Motten nur in einer verschmutzten Wohnung auftreten. Stellen sie die ersten Anzeichen der Mottenplage fest, beginnen sie sofort zu putzen. Das ist grundsätzlich nicht falsch, denn durch Putzen kann ein großer Teil der Motten aus der Wohnung entfernt werden. Allerdings ist eine unsaubere Haushaltsführung nur selten ein Grund für den Mottenbefall.

Hier eine (nicht vollständige) Liste der häufigsten Gründe für Mottenbefall:
- Kleidung ungewaschen im Winter (oder Sommer) lagern. Schweiß und Schmutz in Kleidungsstücken zieh Motten magisch an. Immer die Kleidungsstücke waschen, bevor sie für längere Zeit in den Schrank kommen.
- Befallene Lebensmittel: Oft werden die Motten eingekauft. Vor allem in Biolebensmittel befinden sich immer wieder Mottenlarven, die dann in der warmen Wohnung optimale Bedingungen finden, sich zu vermehren.
- Licht und offenes Fenster: Licht zieht bekanntlich Motten an und wenn im Sommer auch noch das Fenster offen ist, kommen die Motten einfach auf diesem Weg in die Wohnung.
- Pheromonfallen: diese werden eigentlich zur Bekämpfung von Motten beworben, nutzen aber nichts. Ganz im Gegenteil: Sie ziehen sogar Motten an und verschlimmern die Plage in der Wohnung noch.
Wer Motten in der Wohnung hat, sollte nicht verzagen, denn es gibt Abhilfe

Was wirklich gegen Motten hilft

Der beste Weg, um die Motten aus der Wohnung loszuwerden, sind Schlupfwespen. Viele schrecken immer noch davor zurück, denn sie haben Angst, sich ein weiteres Insekt in die Wohnung zu holen. Diese Angst ist aber unbegründet. Schlupfwespen sind nur 0,4 mm klein, also kaum sichtbar. Die Schlupfwespen kann jeder einfach und schnell im Internet bestellen. Die Nützlinge kommen schon nach einem Tag an. Sie dürfen sich auf gar keinen Fall länger im Briefkasten aufhalten. Motteneiner sind die Nahrungsquelle der Schlupfwespen. Bekommen sie diese nicht sofort, dann verhungern sie. Die Versandfirma liefert Schlupfwespen dreimal (für Lebensmittelmotten) und sechsmal (für Kleidermotten) an. Der Verbraucher muss sie zeitnah an die richtige Stelle ausbringen.

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