In diesem Artikel geht es im ersten Teil darum, wie der Leser seine Textilien und Lebensmittel vor Motten schützen kann. Der zweite Teil behandelt eine wirkungsvolle Bekämpfungsmethode. Das ist sinnvoll, denn selbst bei noch so großer Sorgfalt lässt sich ein Mottenbefall nicht sicher ausschließen.
So kann man Kleidermotten vorbeugen
Der beste Schutz gegen Kleidermotten ist Sauberkeit. Auf gar keinen Fall dürfen Textilien ungewaschen für längere Zeit im Schrank hängen. Sollen sie für längere Zeit aufbewahrt werden, ist es sinnvoll, die Kleidungsstücke in Papier einzuschlagen. Zeitungspapier ist dabei nicht unbedingt die erste Wahl, denn die Druckerschwärze färbt ab und beschädigt somit auf andere Weise die Kleidung. Nicht geeignet sind Plastiktüten, denn diese stellen für die starken Beißwerkzeuge der Mottenlarven keine wirkliche Barriere dar. Wirksam gegen Kleidermotten sind auch bestimmte Gerüche wie Lavendel. Diese vertreiben die Schädlinge wirksam.
So kann man Lebensmittelmotten vorbeugen
Auch hier ist das erste Gebot Sauberkeit. Die Schränke sollten im Sommer möglichst geschlossen bleiben, damit keine Motte eindringen und ihre Eier ablegen kann. Beim Lüften ist es sinnvoll, die Fenster weit aufzumachen und wieder zu schließen. Sind sie ständig gekippt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Motten eindringen. Wichtig sind die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Die Schränke sollten kühl und trocken sein. Die Lebensmittel in gut verschließbaren Behälter aus Glas oder Plastik. Plastiktüten alleine genügen auch hier nicht.
Was tun, wenn die Maßnahmen nicht greifen
Manchmal sind selbst die umfangreichsten Schutzmaßnahmen wirkungsvoll. Manchmal werden die Biester von außen eingeschleppt oder befinden sich schon im Mehl. Wenn sich die Plage in der Wohnung ausbreitet, hilft nur noch der Einsatz von Schlupfwespen. Es gibt zwar andere Methoden (Gerüche, Pheromonfallen, gründliches Putzen), doch diese sind längst nicht so wirkungsvoll.
Die Schlupfwespen sind natürlich Feine der Motten. sie können im Internet bestellt werden. Der Versandhändler kümmert sich um den zeitnahen Versand. Da eine Lieferung nicht ausreicht, kümmert sich dieser auch um die Folgelieferungen. Wichtig ist, dass der Verbraucher die Schlupfwespen sofort aussetzt. Da es sich um Lebewesen handelt, verhungern sie, wenn sie längere Zeit im Briefkasten befinden. Der Einsatz von Schlupfwespen benötigt zwar ein wenig Zeit, doch dafür sind die Motten hinterher sicher aus der Wohnung verschwunden.