Über den Geruchssinn von Motten

Motten sind erstaunliche Lebewesen, auch wenn die meisten Menschen die Biester nicht sehr gerne sehen. Besonders bemerkenswert ist der gute Geruchssinn der Motten. Dieser ist für die Motten gleichzeitig Fluch und Segen. Sie können damit auch in den entferntesten Winkel Nahrung suchen, auf der anderen Seite reagieren sie jedoch sehr empfindlich, wenn sie Gerüche nicht mögen. Deshalb setzen viele Mottengeplagte Gerüche ein, um Motten aus der Wohnung zu Vertreiben. Nicht alle Düfte sind allerdings zur Bekämpfung der Mottenplage geeignet.

Zur Mottenbekämpfung geeigneten und ungeeignete Düfte

Mottenpulver nutzen den guten Geruchssinn der Motten und vertreiben diesen aus der Wohnung. Allerdings sind die Inhaltsstoffe krebserregend und sollten nicht benutzt werden.
Es gibt andere Geruchsstoffe, die weit harmloser sind und auch die Motten aus der Wohnung gut vertreiben. Wer einen eigenen Garten hat, kann Lavendel züchten. Die Blüten sehen nicht nur gut aus, sondern sie verströmen einen Geruch, den Motten nicht mögen. Einfach die Blüten im Ofen bei einer geringen Temperatur trocknen, in ein Säckchen füllen und in den Schrank legen. Diese Säckchen gibt es auch zu kaufen.
Mottengeplagte können auch Zitronenschalen oder Zedernholz verwenden.

Schlupfwespen beseitigen Motten vollständig

Ein Nachteil von Geruchsstoffen ist, dass diese die Motten nur vertreiben. Wer das möchte, muss mit dem Geruch im Schlafzimmer leben. Besser ist es, die Motten zu töten. Auch dafür gibt es viele Methoden, doch Gift ist die denkbar schlechteste Wahl. Besser ist der Einsatz von Schlupfwespen. Diese nur 0,4 mm großen Insekten sind mit dem bloßem Auge kaum sichtbar. Sie sind natürliche Feinde der Motten und ernähren sich von deren Eiern.
Schlupfwespen kann jeder im Internet bestellen. Sie werden innerhalb weniger Tage versendet. Nun muss sie der Kunde nur noch in die Nähe der Motten aussetzen. Dies muss sofort geschehen, auf gar keinen Fall dürfen die Schlupfwespen längere Zeit im Briefkasten bleiben, da sie sonst verhungern. Insgesamt kommen bei Kleidermotten sechs Lieferungen, der Mottengeplagte muss also dafür sorgen, dass diese sofort in die Nähe der Nester ausgesetzt werden. Ist das nicht möglich, muss er einen guten Freund oder Bekannten bitten, das für ihn zu erledigen.

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