Es gibt viele Tipps und Tricks gegen Motten und alle haben ihre Berechtigung. Auf gar keinen Fall sollte der Leser mit der chemischen Keule kommen. Wie hier schon mehrmals erwähnt, begünstigen Mottenpulver und Mottenpapier die Entstehung von Krebs. Wer überlegt vorgeht, der kann auf diese Produkte ohnehin vollkommen verzichten.
Zunächst einmal gründlich putzen
Putzen um Mottenbefall zu verhindern hilft meist nicht viel. Die Motten machen sich nämlich in der Wohnung nicht aufgrund von mangelnder Hygiene breit, sondern in vielen Fällen werden sie von außen eingeschleppt. Wenn aber ein Mottenbefall festgestellt wurde, dann muss gründlich gewaschen werden. Schwierig ist es immer bei Ritzen, denn hier verstecken sich die Mottenlarven sehr gerne. Keiner hat Lust, den Schrank auseinanderzunehmen. Ein einfacher Trick kann hier ein wenig helfen, nämlich ganz einfach mit die Ritzen mit einem Fön behandeln. Die heiße Luft tötet viele der Larven ab. Wer nicht will, dass sich die Motten erneut breit machen, der soll die Lebensmittel vor der Entsorgung zunächst ein paar Tage in den Gefrierschrank tun. En Schutz vor Lebensmittelmotten können auch wiederverschließbare Behälter sein. Darauf darf man sich aber nicht zu stark verlassen, denn mit ihren starken Beißwerkzeugen knacken die Mottenlarven so manches Plastik.
Effektive Bekämpfung mit natürlichen Methoden
Eine sehr effektive Methode ist, sich Methoden zu bedienen, die der Natur nachempfunden sind. So können Pheromonfallen eingesetzt werden. Diese strömen einen Lockstoff aus, der die männlichen Motten anlockt. Diese bleiben dann an der Falle kleben und verenden dort. Türschützer weigern sich oft, diese Methode anzuwenden. Sie ist auch nicht besonders effektiv. Besser funktionieren Schlupfwespen, denn hier werden die Motten erst gar nicht geboren. Die Schlupfwespen ernähren sich von den Eiern der Motten. Sie können im Internet gekauft werden. Nach ein paar Tagen werden die Schlupfwespen angeliefert und der Kunde muss sie nur noch am richtigen Platz auslegen. Insgesamt gibt es drei oder sechs (bei Kleidermotten) Lieferungen.