Weihnachten ist nicht nur die Zeit der Christbäume und der Weihnachtsgeschenke, es ist auch die Zeit der Weihnachtsbäckerei. Unmengen an Nüssen und Mehl werden verbraucht. Motten geht es in dieser Zeit so richtig gut und wer bislang noch keine Motten in der Wohnung hat, der kann sie leicht durch kontaminierte Lebensmittel einschleppen
So kann Mottenbefall verhindert werden
Es gibt keine sichere Methode, um den Befall von Motten sicher auszuschließen. Sogar in verpackten Lebensmitteln können sich Eier befinden, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind. Die oberste Devise ist natürlich Sauberkeit. Arbeitsplatten müssen sofort wieder gereinigt und Zutaten sicher verpackt werden. Plastiktüten genügen in der Regel nicht, es sollten Plastikbehälter mit einem Schraubverschluss sein. Ebenso müssen die Ergebnisse der Backkunst sicher aufbewahrt werden, damit es auch hier zu keinem Mottenbefall kommt. Doch schon beim Einkaufen sollte ein mottenwachsames Auge den Einkauf kritisch beäugen, denn oft sind kontaminierte Lebensmittel schon im Geschäft zu erkennen.
Wenn es trotzdem passiert ist
Wer trotzdem einen Befall feststellt, der hält sich am besten nicht lange mit der Fehlersuche auf, sondern macht sich daran, die Motten oder besser gesagt ihre Larven zu beseitigen. Offene Lebensmittel müssen entfernt werden. Bitte nicht in der Wohnung entsorgen, sondern sofort ins Freie bringen, damit sich die Motten nicht mehr weiter ausbreiten können. Das genügt aber nicht. Für ein sicheres Resultat muss zu einem anderen Mittel gegriffen werden. Sicher können Motten mit einem natürlichen Feind, der Schlupfwespe Trichogramma evanescens, bekämpft werden. Diese Leben als Eiparasiten. Sie befallen die Eier der Motten und vernichten diese. Es schlüpfen keine Motten, sondern Schlupfwespen. Schlupfwespen können im Internet bestellt werden. Es kommen drei Lieferungen in mehreren Kärtchen, die dann an den Stellen, wo sich die Larven befinden, ausgelegt werden.
Übrigens haben Schlupfwespen, trotz ihres Namens nichts mit den Faltenwespen (Vespidae) zu tun. Sie sind nur 0,4 mm groß und wenn sie ihre Schuldigkeit in der Wohnung getan haben, dann verlassen sie sie wieder und suchen sich eine neue Nahrungsquelle.