Die meisten Menschen ekeln sich für Motten und den weißlichen Fäden, die sie produzieren. Die gute Nachricht ist, dass diese normalerweise gesundheitlich nicht bedenklich sind. Niemand würde die Mottenabfälle mitessen. Wenn es doch einmal passiert, dann ist das im normallfall nicht weiter schlimm.
Vorsicht bei unklaren Symptomen
Wer unter einem unklaren Hustenreiz leidet, plötzlich einen Ausschlag bekommt oder sich sonst unwohl fühlt, sucht zunächst einen Arzt auf. Wenn dieser nichts findet, beginnt die Ursachenforschung. Oft werden die unterschiedlichsten Theorien gewälzt, doch einer Lösung kommen weder Arzt noch Patient nahe. Wer zu Hause sitzt und gerade eine Motte beobachtet, der sollte vielleicht auch einmal daran denken, dass diese die Allergie auslösen sind. Es sind dabei meist nicht die erwachsenen Tiere, sondern die Raupen mit ihren Ausscheidungen. In diesem Fall sollte so schnell als möglich mit dem Putzen begonnen werden.
Handelt es sich um Lebensmittelmottten, müssen die Lebensmittel umfangreich entsorgt werden. Danach die Schränke am besten mit einem Putzmittel bestehend aus Essigreiniger säubern.
Der Schrank muss auch bei den Kleidermotten gründlich gereinigt werden. Die Kleider kommen am besten für ein paar Tage in den Gefrierschrank. Die große Kälte überleben die Tiere nicht. Hinterher kann der Betroffene meist schon besser durchatmen. Allerdings beseitigt diese Aktion normalerweise die Motten nicht.
Schlupfwespen beseitigen die Motten endgültig
Um die Motten endgültig aus der Wohnung zu verbannen, sind Schlupfwespen eine gute Wahl. Diese Insekten sind nur 0,4 mm groß. Sie ernähren sich von den Eiern der Motten. Wenn eine Schlupfwespe ihre Eier in ein Mottennest legt, dann schlüpfen keine Mottenlarven mehr, sondern nützliche Schlupfwespen. Die kleinen Helfer kann jeder im Internet bestellen. Wichtig ist nur, dass si sofort an die richtige Stelle kommen. Auf gar keinen Fall dürfen sie längere Zeit im Briefkasten legen. Es handelt sich schließlich um Lebewesen. Wenn diese nicht sofort ihre Motteneier bekommen, dann sterben sie. Ansonsten bekommt der Hausbesitzer von der Tätigkeit der kleinen Helfer nichts mit. Wichtig ist nur das Resultat, denn nach wenigen Wochen sind die Motten verschwunden. Danach verschwinden auch die Schlupfwespen. Da sie keine Nahrung mehr finden, verhungern sie.