In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass die Schlupfwespen sich nicht aus den Kärtchen bewegen. Sie bleiben an Ort und Stelle und kommen ihrer Aufgabe nicht nach. In den meisten Fällen liegt das nicht an schadhaften Kärtchen. Häufig sind es Anwendungsfehler der Nutzer. Aus diesem Grund hier ein Blogbeitrag, woran das liegen kann.
Schlupfwespen haben nur eine begrenzte Reichweite
Zunächst muss der Kunde genau über den Befallsort Bescheid wissen. Wer die Schlupfwespen einfach nach Gefühl irgendwo in der Wohnung verteilt, gibt ihnen oft keine Chance, ihren Wirt zu erreichen die Schlupfwespen haben zwar wie alle Insekten Flügel, doch sie benutzen diese nicht. Wenn die Motteneiner mehr als einen Meter von den Kärtchen entfernt sind, wird es problematisch. Die Schlupfwespen haben einen sehr feinen Geruchssinn. Wenn sie natürlich nichts wahrnehmen, bewegen sich die Tiere auch nicht. Um den Standort der Motten genau zu lokalisieren, ist Pheromonfallen nützlich. Diese locken die Männchen aus ihrem Versteck. Wenn der Hausbesitzer das Treiben an der Falle beobachtet, weiß er genau, woher die Biester kommen.
Die Schlupfwespen nicht im Briefkasten lassen
Ein häufiger Fehler ist es, die Kärtchen ein oder zwei Tage im Briefkasten zu lasen. Bei den Schlupfwespen handelt es sich um Lebewesen die regelmäßig Nahrung benötigen. Schlupfwespen ernähren sich von Motteneier und diese müssen sie so schnell wie möglich bekommen. Der Versender achtet darauf, dass sie keinen Tag auf der Post verbringen. Der Empfänger muss die Kärtchen noch am gleichen Tag auslegen. Problematisch wird es gelegentlich in der Urlaubszeit. Die Kärtchen werden drei- oder sechsmal angeliefert. Es ist wichtig, dass ein gleichmäßiger Abstand eingehalten wird. Falls das wegen Urlaub nicht möglich sein sollte, dann muss ein Freund oder Nachbar diese Aufgabe übernehmen. Wichtig ist dabei, dass ihn der Hausbesitzer genau instruiert.
Bei der Anwendung muss der Kunde auch bedenken, dass die Wirkung erst nach ein paar Wochen einsetzt.