Backzutaten genau unter die Lupe nehmen

Im November beginnen viele Menschen mit den Vorbereitungen auf die Weihnachtszeit. Seit dem letzten Blech Teegebäck oder der letzte Christstollen sind schon fast ein Jahr vergangen. Viele Backzutaten wurden das letzte Jahr nicht verbraucht und fristen ein kümmerliches Dasein in der hintersten Regalecke. Diese müssen nicht unbedingt entsorgt werden. Orangeat und Zitronat hält sich ohne Probleme ein Jahr, auch trockene Backzutaten sind durchaus noch zu gebrauchen. Allerdings müssen diese zunächst genau untersucht werden.

Auf Mottenbefall und Schimmel achten

Wenn es in der Küche feucht ist, werden vor allem trockene Backzutaten häufig vom Schimmel befallen. Zeigt sich ein grünlicher Belag, dann muss die gesamte Packung verworfen werden. Schimmel zeigt sich durch ein weißes Gespinst. Wenn allerdings der Mottenbefall schon weiter fortgeschritten ist, dann sind die Backzutaten schon ausgesprochen lebendig. In diesem Fall wandert ebenfalls der gesamte Vorrat in den Abfall. Da sich Motten schnell ausbreiten, müssen andere Maßnahmen getroffen werden.

Bei Mottenbefall muss schnell reagiert werden

Es genügt nicht, die befallenen Vorräte zu entsorgen und neue Backzutaten zu kaufen. Die Motten können sich so weiter ausbreiten. Zunächst müssen die Vorratsschränke ausgeräumt und gründlich geputzt werden. Sinnvoll ist ein Essigreiniger, da der starke Geruch die Motten vertreibt. Wichtig ist selbstverständlich auch, dass sämtliche kontaminierten Lebensmittel aus der Wohnung entfernt werden. Sie einfach in den Abfalleimer zu werfen, genügt nicht. Sie krabbeln daraus empor und suchen sich neue Nahrungsquellen.

Motten mit Schlupfwespen bekämpfen

Dieses Jahr werden die Motten mit Schlupfwespen nicht mehr bekämpft werden können, denn es dauert ein paar Wochen. Wer sich aber im nächsten Jahr nicht erneut mit den Biestern herumärgern will, sucht im Internet nach Händlern, die Schlupfwespen anbieten. Die Lieferung erfolgt innerhalb weniger Tage. Im Abstand von einigen Wochen kommen noch zwei weitere Lieferungen. Die Schlupfwespen ernähren sich von den Eiern der Motten. Da der Nachwuchs getötet wird, stirbt die Mottenpopulation aus.

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