Bewährte Hausmittel gegen Kleidermotten

In diesem Blog geht es in erster Linie um die Schlupfwespen als eine der besten Methoden um Motten los zu werden. Trotzdem wollen wir natürlich auch immer wieder mal den Blick über den Tellerrand wagen und uns andere Methoden anzusehen. Chemische Methoden zählen natürlich nicht zu den Hausmitteln und sollten möglichst vermieden werden. Dazu zählen übrigens auch Mottenpulver und Mottenpapier.

Eine Mottenfalle selber bauen

Bei Mottenfallen denken die meisten Leser jetzt sicherlich sofort an die bekannten Pheromonfallen, es geht aber auch anders. Eine Klebefalle ist nicht unbedingt ein schöner Tod und es ist wesentlich humaner, die Eier zu vernichten. Eine einfache Falle kann so gebaut werden: Sie nehmen einen Karton und schneiden dort ein paar Löcher als Fluglöcher hinein. In diesen Karton legen sie etwas Wolle. Denken Sie bitte daran, was Kleidermotten ganz besonders schätzen, nämlich Wolle aus tierischen Fasern. Die Motten werden dann von der Wolle angezogen und legen dort ihre Eier. Wenn Sie nun einmal in der Woche die Wolle auskochen, dann werden die Eier abgetötet. Sicherlich nicht ganz so wirksam wie die Schlupfwespen, aber es funktioniert auch.

Gegen Kleidermotten helfen auch Gerüche

Mottenpulver oder Mottenpapier ist gegen Motten so wirksam, weil es sehr stark riecht und die Tiere auf diesen Geruch sehr empfindlich reagieren. Es muss nicht immer gleich Paradichlorbenzol oder gar Naphthalin sein, es gibt andere Gerüche, die sie auch nicht mögen und die mindestens genau so unangenehm für die Motten sind. Zu diesen gehört zum Beispiel Lavendel. Dieser Lippenblütler sieht nicht nur wunderschön aus, er verströmt auch einen intensiven Geruch. Lavendel kann getrocknet und in ein Säckchen gefüllt werden. Wenn dieses in den Schrank gelegt wird, dann vertreibt es die Motten. Andere Kräuter, die eine ähnliche Wirkung haben, sind Salbei oder Thymian. Wer gerne Orangen ist, der kann auch deren Schalen trocknen und als Abschreckung auslegen. Übrigens gibt es auch Gerüche, die die Motten anziehen, zum Beispiel Schweiß. Wer also verschwitze Kleidung in den Schrank hängt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn sich die Motten darauf stürzen.

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