Die Nester von Motten finden

Schlupfwespen sind der Goldstandard bei der Bekämpfung von Kleider- und Lebensmittelmotten. Die Nützlinge sollten aber möglichst in der Nähe der Motten abgelegt werden. Nun stellt sich natürlich die Frage, wo sich die Biester eigentlich befinden. Das erste Anzeichen ist der unscheinbare graue Schmetterling, der irgendwo in der Wohnung umherfliegt. Weitere Anzeichen ist das weiße Gespinst, das sich überall auf der Kleidung oder im Müsli befindet. Trotzdem weiß der Mottengeplagte immer noch nicht sicher, wo sich die Biester nun eigentlich befinden. Es gibt eine leichte Methode, um das herauszufinden.

Mit Pheromonfallen die Nester entdecken

Pheromonfallen helfen entgegen der Werbung kaum bei der Bekämpfung von Motten. Pheromonfallen enthalten einen Sexuallockstoff. Mit diesen locken sie die Männchen in eine Falle. Hat die Begattung schon zuvor stattgefunden, legen die Weibchen weiter ihre Eier. Allerdings kann der Mottengeplagte durch die männlichen Motten herausfinden, wo sich die Biester befinden. Wer also schon längere Zeit mit der Mottenplage zu tun hat und auch schon Pheromonfallen benutzt hat, weiß mit großer Wahrscheinlichkeit, wo sich die Schädlinge befinden.

Die Bekämpfung mit Schlupfwespen ist einfach

Wer nun genau weiß, wo sich die Motten befinden, kann Schlupfwespen einsetzen. Diese bestellt er am besten im Internet. Es gibt mehrere Versandhändler, die sich darauf spezialisiert haben. Diese versenden die Nützlinge in der Regel sofort. Sie achten aber darauf, dass die Schlupfwespen kein Wochenende auf der Post verbringen. Es handelt sich bei den Schlupfwespen um Lebewesen, die sterben, wenn man sie nicht sofort an die richtige Stelle bringt. Ihre Nahrungsgrundlage sind Schlupfwespen.
Wichtig zu wissen ist, dass eine Lieferung Schlupfwespen nicht reicht. Bei Lebensmittel kommen insgesamt drei, bei Kleidermotten sind es sogar sechs. Manchmal fällt eine Lieferung in die Urlaubszeit. Der Mottengeplagte muss sich darum kümmern, dass trotz Urlaub die Schlupfwespen an die richtige Stelle kommen. Notfalls muss er einen Nachbarn oder Freund beauftragen.

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