In drei Schritten zur mottenfreien Wohnung

Manche Menschen geben viel Geld aus, um die Motten aus ihrer Wohnung zu vertreiben. Da wird ein Kammerjäger engagiert, der im schlimmsten Fall die Wohnung für mehrere Tage unbewohnbar macht. Das muss aber gar nicht sein. Es geht viel einfacher und günstiger. Im Nachfolgenden wird ein drei-Schritte-Plan erläutert, mit dem jeder die Wohnung von den lästigen Plagegeistern befreien kann.

1. Schritt: Zunächst die Motten aus der Wohnung entfernen

Die hier vorgestellte Methode funktioniert auch ohne die Schritte eins und zwei. Allerdings dauert dann die Bekämpfung ein wenig länger. Haben die Motten die Kontrolle über die Wohnung erlangt, ist es besser, diese zunächst zu entfernen. Dazu ist es notwendig, dass alle befallenen Lebensmittel entsorgt werden. Bitte auch auf verschlossene Packungen und Gefäße achten. Die Mottenlarven haben starke Beißwerkzeuge (die Biologen nennen sie Mandibeln) und machen sogar vor Plastiktüten nicht halt.
Bei Kleidermotten brauchen die Kleider, solange sie noch brauchbar sind, nicht aussortiert werden. Diese können mechanisch von Motten befreit werden und dann für einige Tage in den Gefrierschrank gelegt werden. Die starke Kälte tötet die Motten. Hinterher können die Kleider wieder getragen werden.

2. Schritt: die Schränke gründlich putzen.

Nun müssen die Schränke ausgeräumt und gründlich gesäubert werden. Diese Arbeit ist zeitaufwändig, doch es lohnt sich. Ein großer Teil der Motten lässt sich damit entfernen. Zum Putzen eignet sich gut Essig- oder Zitronenreiniger. Diese riechen für Menschen sehr angenehm, Motten mögen ihn aber nicht.
Nach der Reinigung kann leicht der Eindruck entstehen, die Mottenplage wäre besiegt. Das täuscht aber. Die Larven verkriechen sich in die kleinsten Ritzen und man müsste schon den ganzen Schrank auseinanderbauen, um auch diese Nester aufzuspüren. Selbst dann gibt es keine Garantie, dass die Motten vollständig aus der Wohnung verschwunden sind.

3. Schritt: Einsatz von Schlupfwespen

Wer die Mottenplage wirklich beenden will, greift am besten zu Schlupfwespen. Diese kleinen Helfer können im Internet bestellt werden. Bei Kleidermotten kommen insgesamt sechs, bei Lebensmittelmotten sind es drei Lieferungen. Wichtig ist, dass der Kunde die Insekten sofort nach der Ankunft aussetzt. Sonst muss er nichts tun, die Schlupfwespen erledigen den Rest.

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