Mit der Frühlingskleidung kommen oft die Motten

Zwar ist es kalendarisch wie meteorologisch noch Winter, doch es schadet nichts, sich ein paar Gedanken über den Frühling zu machen. Wer Platz sparen will im Kleiderschrank, der mottet meist die Winterkleidung bzw. die Sommerkleidung ein. Das bedeutet aber auch, dass die Kleidung mehrere Monate lang nicht gewaschen wird. Sollte sich in einer der Kleidung Mottenlarven befinden, dann haben sie genügend Zeit gehabt, Eier zu legen und sich zu vermehren. Beim Öffnen der Kleidertruhe fällt das Übel sofort auf. In der Kleidung befinden sich kleine Löcher und manche Teile sind von einem feinen Gespinst überzogen.

Die Kleidung einfrieren

Unter den Kleidungsstücken befinden sich sicherlich einige, die noch zu retten sind. Entweder befinden sich die Löcher an unauffälliger Stelle oder der Befall ist so gering, so dass die Kleidung noch vollständig intakt ist. Selbst wenn sich keine Löcher in der Kleidung befinden, darf der Betroffene nicht davon ausgehen, dass dort kein Mottenbefall existiert. Es müssen alle Kleider behandelt werden, um die Motten zu vernichten. Eine Möglichkeit wäre, die Kleidung auszukochen. Leider zerstört das oft nicht nur die Mottenlarven, sondern auch das empfindliche Gewebe. Anders sieht es mit Kälteeinwirkung aus. Wenn die Kleidung über einen längeren Zeitraum im Gefrierschrank ist, tötet die Kälte die Mottenlarven ab. Das Gewebe kommt dabei nicht zu schaden.

Die Motten mit Schlupfwespen bekämpfen

Nachdem die Kleidung von Motten gesäubert wurde, entsteht leicht der Eindruck, als sei das Mottenproblem gelöst. Dem ist leider nicht so. Selbst wenn sie aus den Kleidungsstücken entfernt wurden, sind meist noch Mottenlarven im Schrank vorhanden. Diese können normalerweise auch nicht durch noch so gründliches Putzen entfernt werden. Hier helfen nur Schlupfwespen. Diese kleinen Insekten können im Internet bestellt werden. Insgesamt kommen sechs Lieferungen, da nur so der gesamte Lebenszyklus der Motten abgedeckt wird. Wichtig ist, dass die Nützlinge sofort an Ort und Stelle ausgesetzt werden, da sie sonst verhungern, da ihre Nahrung die Motteneier sind.

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