Motten müssen auch im Winter bekämpft werden

Jetzt in der kalten Jahreszeit gibt es weniger Insekten. Viele mottengeplagte Zeitgenossen glauben aus diesem Grund, dass das auch für die Motten gilt. Das stimmt leider nicht. Die kleinen Schädlinge haben das ganze Jahr Hochkonjunktur. Das gilt vor allem für Wohnungen, welche das ganze Jahr geheizt werden. Denn wie alle Insekten hängt auch die Entwicklung der Motten von der Umgebungstemperatur ab.

Wenn es schnell gehen muss

Wer kurz vor dem Weihnachtsfest feststellt, dass die Mottenplage wieder überhandnimmt, der braucht nicht damit zu rechnen, dass die Biester bis zum Weihnachtsfest gänzlich verschwunden sind. Es ist aber möglich, dass die Motten soweit aus dem Gesichtsfeld der Bewohner verschwinden, dass ein ungestörtes Weihnachtsfest möglich ist. Das funktioniert mit gründlichem Putzen. Außerdem müssen sämtliche Lebensmittel, die befallen sind, entsorgt werden. Bei diesem Punkt sollte der Wohnungsinhaber oder Mieter keine Kompromisse eingehen. Viele Motten leben unerkannt sogar in scheinbar verschlossenen Müslibeutel. Wichtig ist auch Putzen. Am besten ist Essigwasser. Der starke Geruch vertreibt die Biester außerdem.

Nach dem Fest die Motten mit Schlupfwespen bekämpfen

Nach dem Ende der Feiertage kann der Mottengeplagte mit der richtigen Bekämpfung beginnen. Durch die Reinigungsaktion entsteht oft der Eindruck, dass die Motten aus der Wohnung verschwunden sind. Das ist aber nicht der Fall, sondern sie haben sich in unzugänglichen Ritzen zurückgezogen.
Wirkungsvoll ist der Einsatz von Schlupfwespen. Diese sind die natürlichen Feinde der Motten und ernähren sich von deren Eier. Wenn keine Eier mehr existieren, kann gibt es auch keine Larven und die Mottenpopulation stirbt aus.
Schlupfwespen können einfach im Internet bestellt werden. Es gibt einige Versandhändler, welche die Nützlinge schnell und unkompliziert versenden. Innerhalb eines Tages sind sie im Briefkasten. Wichtig ist nun, dass sie sofort an den richtigen Stellen ausgesetzt werden. Die Schlupfwespen sind nur 0,4 mm groß, das heißt, ihre Reichweite ist begrenzt. Wichtig ist außerdem, dass die Nützlinge sofort ausgebracht werden. Wenn sie ein oder zwei Tage im Briefkasten verbringen, sterben sie. Bei Lebensmittelmotten kommen noch zwei weitere Lieferungen, so dass der gesamte Lebenszyklus der Motten abgedeckt ist.

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