Sind Motten eine Gefahr für die Gesundheit?

Auch wenn das weißliche Gespinst auf der Kleidung oder im Müsli nicht gerade schön aussieht, schadet es doch gesunden Menschen nicht. Es gibt allerdings immer wieder Personen, die gegen Motten allergisch reagieren und in diesem Fall können sich die Motten natürlich durchaus schädlich auf die Gesundheit der Menschen auswirken.

Motten sind nicht schädlich, die Bekämpfungsmethoden manchmal schon

Wenn man im Internet nach den Möglichkeiten googelt, die Motten zu bekämpfen, lässt einem das Gefühl nicht los, dass die Bekämpfungsmethoden gefährlicher sind als die Motten selber. Das soll jetzt nicht heißen, dass der Mottengeplagte die Tiere nicht bekämpfen soll, denn ein hygienisches Problem stellen sie allemal dar. Auf gar keinen Fall sollten zur Bekämpfung irgendwelche chemischen Mittel benutzt werden. Früher wurde gerne Naphthalin verwendet, heute ist in den Mottenkugeln oder im Mottenpapier Paradichlorbenzol. Letztere Stoff ist aber nicht weniger gesundheitsschädlich, der Austausch erfolgte nur, weil Paradichlorbenzol angenehmer riecht. Ebenso wenig sollten Insektizide benutzt werden, schon gar nicht in der Küche.

Motten gefahrlos bekämpfen

Es gibt durchaus Möglichkeiten, die Mottenplage zu bekämpfen, ohne dass eigene Leben und das Leben der Familie zu gefährden. Angeboten werden in Drogerien oft Pheromonfallen. Diese verströmen einen Sexuallockstoff, der die Männchen anlockt. Sie bleiben an der Falle kleben und verenden. Leider ist das nicht sehr effektiv, denn wenn das Weibchen schon die Eier gelegt hat, dann schlüpfen nach ein paar Wochen neuen Motten und die Plage beginnt von vorne. Effektiver sind Schlupfwespen, weil diese das Problem an der Wurzel packen. Diese Leben als Eiparasiten von den Eiern der Schlupfwespen. In der Natur sind die meisten Mottennestern von Schlupfwespen bevölkert, doch kommen diese Tier in der Wohnung nicht vor. Der Kunde muss sie also kaufen und dort aussetzen. Im Internet könne die nützlichen Insekten bestellt werden. Sie sind übrigens nur 0,4 mm groß, also praktisch nicht zu sehen. Nach dem Aussetzen suchen sie sofort die Nester der Motten auf und beginnen ihr Vernichtungswerk.

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