So kann man Mehl vor Motten schützen

Eine der wichtigsten Nahrungsquellen für Lebensmittelmotten stellt Mehl dar. Normalerweise ist Mehl fast unbegrenzt haltbar, doch wenn sich darin ein Mottengespinst findet, werfen viele Verbraucher das Mehl weg. Nun sind Motten eigentlich nicht gesundheitsschädlich, wenn man nicht gerade dagegen allergisch ist. Trotzdem ekeln sich viele Verbraucher davor und entsorgen es lieber.

So lagert man Mehl am besten

Eine gute Lagerung bietet zwar einen gewissen Schutz vor Motten, eine Garantie ist das allerdings nicht. Grundsätzlich muss Mehl trocken und kühl gelagert werden. Trocken heißt, es darf keinen Dämpfen aus der Küche ausgesetzt sein. Mehl sollte also besser in der Nähe des Bodens gelagert werden, weil Dampf bekanntlich nach oben steigt. Wasserdampf kondensiert und lagert sich am Mehl an. Es wird feucht und verklumpt. Es ist in dieser Forma auch ohne Mottenbefall kaum zu gebrauchen. Kommen jetzt auch noch die Biester hinzu, bleibt nur der Gang zum Müllcontainer. Mehl sollte man am besten aus der Packung nehmen und in einen festen Schraubverschluss aufbewahren. Das Plastik darf nicht sehr weich sein, denn die Mandibeln der Mottenlarven sind sehr kräftigt und beißen sich leicht durch Plastik hindurch. Wer hier spart, kann sich das Geld gleich sparen.

So bekämpft man am besten Lebensmittelmotten

Wenn die Motten erst einmal in der Wohnung sind, wird es schwer, diese zu bekämpfen. Selbst wenn Mehl gut verpackt ist, finden die Motten eine andere Nahrungsquelle.
Ein sicherer Weg, die Motten dauerhaft aus der Wohnung zu entfernen, sind Schlupfwespen. Diese Nützlinge sind nur 0,4 mm klein und ernähren sich von den Mottenlarven. Schlupfwespen kann man im Internet kaufen. Sie werden innerhalb weniger Tage geliefert. Nun ist es wichtig, dass der Kunde diese sofort in der Nähe der Motten auszusetzen. Mehr muss der Kunde nicht tun. Die Schlupfwespen machen sich auf die Suche nach den Mottennestern. Sie fressen die Eier der Motten und legen selbst welche hinein. Da der Nachwuchs vernichtet wird, stirbt auch bald die Mottenpopulation.

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