So lebt die Lebensmittelmotte

In der Vorweihnachtszeit hat die Lebensmittelmotte wieder Hochkonjunktur. Zu keiner Zeit des Jahres ist ihre Tafel so reich gedeckt. Zur Weihnachtsbäckerei gehören Korinthen, Orangeat, Zitronat und natürlich Nüsse. Alles Speisen, welche Lebensmittelmotten lieben. Wer die Motten nachhaltig bekämpfen möchte, sollte sich ein wenig mit deren Lebensweise auskennen.

Der Lebenszyklus der Dörrobstmotte

Die Lebensmittelmotte gibt es eigentlich nicht. Es handelt sich vielmehr um drei verschiedene Mottenarten (Dörrobstmotte, Mehlmotte, Mehlzünsler). Die größte wirtschaftliche Bedeutung, im negativen Sinn, hat die Dörrobstmotte. Im Folgenden soll der Lebenszyklus der Dörrobstmotte näher beleuchtet werden.
Eine ausgewachsene Motte legt zwischen 60 und 400 Eier. Die Anzahl hängt dabei stark von der Nahrungsquelle und von den Umweltbedingungen ab. Es dauert meist 2 Tage, bis die ersten Larven aus den Eiern schlüpfen. Diese ernähren sich von den Nahrungsmitteln. Die Larven wachsen schnell und nach einiger Zeit beginnen sie sich in einer ruhigen Ecke zu verpuppen. Bald schlüpft das fertige Insekt und der Zyklus beginnt von neuen. Die Zeitangaben sind ein wenig ungenau, doch genauer lässt es sich nicht sagen. Nachteilig für den Hausbesitzer ist, dass die Motten immer Eier legen und keine Ruhepause kennen.

Die beste Art die Motten zu bekämpfen

Wer sich im Internet nach einer Methode umsieht, die Motten zu bekämpfen, findet viele Möglichkeiten und Geheimrezepte. Diese kann er in der Regel alle vergessen, denn wirklich sinnvoll ist es nur, die Plage bei den Wurzeln zu bekämpfen. Bei den Motten sind das die Eier. Wenn keine Eier mehr vorhanden sind, aus denen neue Biester schlüpfen können, sterben auch die Motten. das klingt und ist logisch.
Hier kommen Schlupfwespen zum Einsatz. Diese kleinen Nützlinge leben von den Eiern der Motten. Diese kommen leider nicht von selbst in die Wohnung, sie müssen vom Hausbesitzer oder Wohnungsinhaber im Netz gekauft werden. Nun braucht er sich nur noch darum zu kümmern, dass die Schlupfwespen an der richtigen Stelle und sofort nach der Ankunft ausgesetzt werden.

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