Ob ein Insekt nützlich, weniger nützlich oder gar lebensbedrohlich ist, kommt immer auf den Standpunkt an. Hier in diesem Artikel werden die Schlupfwespen als sehr nützliche Insekten bezeichnen, eine Motte würde diesem Statement vehement widersprechen. Für sie sind Schlupfwespen der Erzfeind. Sie nisten sich in ihr Gelege ein, töten den Nachwuchs und verhindern so die Vermehrung der Motten. Die Schlupfwespen tun das natürlich nicht um den Menschen zu gefallen, sondern weil es ihre Natur ist. Nun aber Spaß beiseite. Werfen wir einfach mal einen etwas näheren Blick auf die Motten, einen der unbeliebtesten Hausgäste überhaupt.
Motten richten großen wirtschaftlichen Schaden an
Wenn sich Lebensmittelmotten in einer Mühle breit machen, kann das leicht den Ruin des Müllers bedeuten. Im Privathaushalt ist es meist nicht so schlimm, trotzdem müssen oft viele Lebensmittel entsorgt werden. Danach rückt die Putzkolonne an und reinigt die Küche oder den Kleiderschrank. Das ist gut so und wird auch hier empfohlen, doch die Mottenplage wird man dadurch nicht los. Übrigens: die Kleider brauchen nicht unbedingt entsorgt werden, höchstens diejenigen mit sehr großen Löchern. Die eignen sich dann noch als Putzlumpen. Allerdings müssen natürlich auch diese frei von Mottenlarven und deren Eiern sein. Das geht ganz einfach. Kleidung, die noch benutzt wird und die nicht bei 90 Grad waschbar ist, sollte für ein paar Tage in den Gefrierschrank gelegt werden. Falls die Kleidung bei höheren Temperaturen gewaschen werden kann, dann tötet auch das die Motten erfolgreich ab. Allerdings darf nun niemand auf den Glauben verfallen, dass die Motten nun endgültig aus der Wohnung verschwunden seien. Die Eier überleben oft gründliches Putzen problemlos, weil diese sich oft in den verborgensten Winkeln der Wohnung befinden. Hier helfen nur Nützlinge.
Mit Schlupfwespen zum Erfolg
Die besten Helfer beim Kampf gegen Kleider- und Lebensmittelmotten sind Schlupfwespen. Mittlerweile wissen das nicht nur Lebensmittelbetriebe, sondern auch immer mehr Privathaushalte setzen die kleinen Helfer ein. Für manchen mag der Name ein wenig bedrohlich wirken, doch mit den „normalen“ Wespen haben diese Insekten nichts zu tun. Sie sind nur ungefähr so groß wie ein Staubkorn, also mit bloßem Auge kaum zu sehne. Nur die Wirkung erkennt der Bewohner bald, denn die Motten werden immer weniger und verschwinden schließlich ganz aus der Wohnung. Damit wirklich sämtliche Motten abgetötet werden, müssen die Tiere mehrmals ausgesetzt sein. Wenn die Schlupfwespen im Internet bestellt werden, dann folgen die Lieferungen automatisch aufeinander und der Kunde braucht sich um nichts zu kümmern.