Der diesjährige Januar war der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Auch der Februar ist laut Kalender ein Wintermonat. Wer jetzt schon an das Frühjahr denkt und sich die passende Kleidung zurechtlegt, erlebt manchmal eine böse Überraschung. Nicht selten findet er in der Kleidung weiße Gespinste und sogar Fraßspuren. Einige Kleidungsstücker sind noch zu gebrauchen, doch manche eigenen sich nur noch als Putzlappen. Wie kann man die Motten wieder aus der Wohnung entfernen?
Kälte tötet die Motten
Viele waschen die Kleidung und denken, dass die Motten mit dem Spülwasser ebenfalls aus der Wohnung verschwinden. Das ist leider so nicht richtig. Waschen bei normalen Temperaturen überstehen die Larven ohne Probleme. Erst bei Temperaturen am Siedepunkt sterben die Biester. Leider ist in diesem Fall auch die Wäsche nicht mehr zu gebrauchen. Besser ist es, die Kleidungsstücke für ein paar Tage in den Gefrierschrank zu legen. Die Kälte überstehen die Larven nicht und die Motten sind erfolgreich entfernt.
Die restlichen Motten mit Schlupfwespen entfernen
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Nun sind zwar die Motten aus der Kleidung verschwunden, doch längst noch nicht aus dem Kleiderschrank. Diesen zu putzen beseitigt zwar die meisten Plagegeister, aber längst noch nicht alle. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Schlupfwespen. Diese natürlichen Feinde der Motten kann jeder für ein paar Euro im Internet bestellen. Nun ist es wichtig, dass diese sofort an die richtigen Stellen ausgelegt werden. In den meisten Fällen dürfte das der Kleiderschrank sein. Ein Kärtchen reicht für ungefähr einen Meter Regalbreite.
Der Kunde muss vorerst nicht mehr tun. Die Schlupfwespen erledigen den Rest. Sie ernähren sich von den Eiern der Motten. Nun fehlt der Nachwuchs und die Population stirbt aus. Bei Kleidermotten reicht eine Lieferung nicht aus. Insgesamt klingelt der Postbote sechs Mal. Der Kunde oder ein beauftragter Freund/Nachbar muss die Kärtchen danach sofort auslegen.