Was gegen Motten funktioniert und was nicht

Motten ist ein Problem, das viele Menschen betrifft, entsprechend groß ist auch das Angebot an Mittel dagegen. Für den normalen Verbraucher fällt es schwer, hier den Durchblick zu behalten. Dieser Artikel stellt einige weniger wirksame und eine empfehlenswerte Methode zur Mottenbekämpfung vor.

Gerüche sind wirksame gegen Motten, aber…

Gerüche vertreiben Motten sicher aus den Kleiderschränken, das ist lange bekannt und wird auch von vielen Menschen genutzt. Gut eignen sich Lavendelblüten, Zitronenschalen und Zedernholz. Auf die gleiche Weise arbeitet auch Mottenpulver. Hier ist es der Stoff Paradichlorbenzol, der einen unangenehmen Geruch verströmt, denn Motten nicht mögen. Allerdings hat dieser Stoff auch einen Nachteil, denn er wirkt cancerogen, also krebserregend. Aus diesem Grund sollte Mottenpulver nicht verwendet werden.
Pheromonfallen arbeiten auch mit Gerüchen, aber auf eine ganz andere Weise. Sie verströmen einen Sexuallockstoff, der Männchen anlockt. Diese nähern sich der Falle, bleiben kleben und sterben. Pheromonfallen eignen sich gut zur Bestandskontrolle der Motten, aber nicht zur Bekämpfung. Da nur die männlichen Motten getötet werden, können die Weibchen ihre Eier weiter legen und tragen zur Vermehrung weiterhin bei.
Pheromonfallen sind jedoch nützlich, wenn Mottengeplagte die Nester der Biester aufspüren wollen. Dazu gleich mehr.

Schlupfwespen sind eine der besten Methoden

Mit Schlupfwespen lassen sich Motten wirkungsvoller und besser bekämpfen. Schlupfwespen sind kleine Insekten, die in jede Ritze kommen. Sie können im Internet gekauft werden. Schon nach wenigen Tagen ist die erste Lieferung von sechs (bei Kleidermotten) im Briefkasten. Nun ist die Mitarbeit des Kunden gefragt, denn er muss diese sofort in die Nähe der Motten aussetzen. Den Rest erledigen die Schlupfwespen. Sie haben einen guten Geruchssinn und suchen damit die Nester der Motten. Sie fressen deren Eier und legen ihre eigenen dort ab. Es schlüpfen neue Schlupfwespen, die sich erneut auf die Suche nach Motten begeben.
Sollte der Kunde bei einer der nächsten Lieferungen nicht zu Hause sein, muss er einen Freund, Bekannten oder Nachbarn bitten, diese Arbeit für ihn zu erledigen.

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