Was man über den Lebenszyklus einer Motte wissen sollte

Um Motten sicher bekämpfen zu können, muss man zumindest in Grundzüge über deren Lebenszyklus Bescheid wissen. Die meisten Hausbewohner sehen nur den Schmetterling. Dieser ist aber das letzte Glied einer längeren Kette und keinesfalls das wichtigste. Der Schaden ist bis zu diesem Punkt schon längst entstanden.

Motten machen eine vollständige Verwandlung durch

Motten machen eine vollständige Verwandlung durch. Kurz zur Erinnerung: Bei einer vollständigen Verwandlung spricht man, wenn sich das Insekt über ein Larvenstadium zum ausgewachsenen Tier entwickelt. Biologen sprechen auch von holometabole Insekten. Daneben gibt es Insekten, die kein Puppenstadium durchlaufen.
Für mottengeplagte Zeitgenossen ist das Larvenstadium interessant. Denn während dieser Zeit nehmen Sie Nahrung zu sich, ernähren sich von Textilien oder von Müsli. Im Puppenstadium ruht die Nahrungsaufnahme. Die Tiere ernähren sich von den Fettpölsterchen, die sie während ihrer Zeit als Raupe angelegt haben. Die ausgewachsene Motte nimmt ebenfalls keine Nahrung zu sich. Deren Lebenszweck ist die Fortpflanzung.
Wie lange die Entwicklung dauert, lässt sich nicht genau sagen. Dies hängt von der Temperatur ab. In einer gut temperierten Umgebung dauert die Entwicklung ungefähr sechs Wochen.

Schlupfwespen greifen zu einem frühen Zeitpunkt der Entwicklung ein

Die Schlupfwespe Trichogramma evanescens ernährt sich von Eiern der Motten. Sie legt selbst Eier, die dann selbst wieder Motteneier fressen. Dadurch greifen Nutzer schon sehr früh im Lebenszyklus ein, was eine besonders nachhaltige Wirkung entfaltet.
Schlupfwespen kann man im Internet bestellen. Der Versand dauert wenige Tage. Wichtig ist, dass der Nutzer diese sofort in der Nähe des Nestes auslegt. Anschließend braucht er sich um nichts mehr zu kümmern, den Rest erledigen die Schlupfwespen.
Um den gesamten Lebenszyklus abzudecken erhält der Kunde bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen und bei Kleidermotten sechs. ER muss sicherstellen, dass diese ebenfalls sofort nach der Ankunft ausgesetzt werden. Geschieht das nicht, verhungern die Schlupfwespen und entfalten entweder gar keine oder eine sehr geringe Wirkung.

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