Wie hilft das Internet bei der Mottenbekämpfung?

Viele Menschen suchen bei Problemen Rat im Internet. Besonders beliebt sind Frage-Antwort-Seiten. Die Frage ist aber, ob diese Tipps wirklich weiterhelfen. Oft gibt es auf eine Frage mehrere Antworten, die oft nicht zusammenpassen. Dieser Artikel versucht zu klären, welche Antworten wirklich weiterhelfen und welche nicht.

Diese Antworten helfen nicht wirklich

Der Rat, die Motten einfach mit Gift abzutöten, ist zwar wirksam, aber auch gefährlich für die Bewohner. Auch die bekannten Mottenpulver sind nicht ungefährlich, denn sie enthalten den Stoff Paradichlorbenzol. Dieser vertreibt zwar die Motten aus der Wohnung, ist aber krebserregend. Außerdem muss Mottenpulver immer angewendet werden, denn wenn der Hausbesitzer es weglässt, kommen die Plagegeister sofort wieder.
Auch der Einsatz von Pheromonfallen wird empfohlen. Diese sind zwar sinnvoll, wenn man den Bestand in der Wohnung kontrollieren will. Allerdings locken sie nur die Männchen aus den Nestern. Die Weibchen bleiben unbehelligt und legen weiter Eier.

Tipps, die weiterhelfen

Einige Tipps können jedoch helfen. Mottenpulver vertreibt die Motten durch seinen Geruch, aber es gibt auch andere Stoffe, die eine ähnliche Wirkung haben, aber nicht gesundheitsschädlich sind. Zum Beispiel Zitronenschale, Essig, Lavendelblüten oder Zedernholzstücke.
Ein guter Tipp ist der Einsatz von Schlupfwespen. Der eine oder andere mag wegen des Namens zurückschrecken, aber diese Nützlinge stechen nicht und naschen auch nicht am Kuchen. Ihre einzige Nahrungsquelle sind die Eier der Motten.
Die Anwendung ist denkbar einfach. Der Mottengeplagte bestellt die Schlupfwespen einfach im Internet. Schon nach wenigen Tagen kommt die erste Lieferung. Er muss sie nur noch in die Nähe der Motten legen. Hier zeigt sich die Nützlichkeit von Pheromonfallen, denn wer sie vorher aufgestellt hat, weiß genau, wo sich die Biester aufhalten.
Da bei Kleidermotten insgesamt sechs und bei Lebensmittelmotten drei Lieferungen kommen, kann es notwendig sein, einen Bekannten oder Freund mit dem Auslegen zu beauftragen.

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