Wo stecken die Biester?

Diese Frage hat sich wohl schon jeder Mottengeplagte gestellt. Das erste Anzeichen von Motten ist oft der unschöne graue Schmetterling, der durch die Wohnung flattert. Oft ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal klar, ob es sich um Lebensmittelmotten der um Kleidermotten handelt, vor allem, wenn das Tier an einem Ort gesichtet wurde, in der weder ein Vorratsschrank noch ein Kleiderschrank steht. Die Motte selber ist harmlos, denn in ihrem kurzen Leben frisst sie nicht. Die Kleider und die Vorräte werden von den Larven angegriffen und bevor diese bekämpft werden können, muss zunächst einmal eruiert werden, wo die Larven und die Eier sind. Wieso das so wichtig ist, wird in einem späteren Teil des Artikels erläutert.

Motten mit Pheromonfallen aufspüren

Pheromonfallen werden in der Werbung oft als Geheimtipp zur Mottenbekämpfung dargestellt, was sie nicht sind. Wer sich die Funktionsweise der Fallen vor Augen führt, der erkennt sehr schnell, dass das nicht funktionieren kann. diese Fallen verströmen ein Pheromon, einen Sexuallockstoff, auf den Männchen reagieren. Diese werden dadurch angelockt und bleiben dort kleben. Eier legen aber die Weibchen und wenn diese schon begattet wurden, dann wird Nachwuchs produziert, auch wenn die Männchen mittlerweile in der Falle festsitzen. Der Einsatz bei der Mottenbekämpfung ist aber trotzdem möglich, denn die Falle zeigt an, wo sich die Biester befinden. Durch das Pheromon werden die Männchen aus ihrem Nest gelockt und der Hausbesitzer weiß jetzt, wo sich die Tiere befinden

Die Bekämpfung mit Schlupfwespen

Schlupfwespen eignen sich hervorragend, um die Motten zu bekämpfen. Allerdings sin die Tiere nur 0,4 mm groß und haben auch eine begrenzte Reichweite. Sie schaffen es nicht, durch die ganze Wohnung zu kriechen, bis sie auf eine Motte stoßen. Schlupfwespen können im Internet gekauft werden und müssen an dem Platz eingesetzt werden, an dem sich die Motten befinden. In vielen Fällen ist das ohnehin klar, etwa in einem Regal voller Vorräte. Wer es aber nicht genau weiß, der setzt besser zunächst Pheromonfallen ein und hinterher Schlupfwespen.-

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