Jetzt die Motten bekämpfen!

Der Februar ist ein dunkler Monat. Die Menschen sehnen sich nach warmen Sonnenstrahlen und für manche bringt erst der Karneval ein wenig Licht ins Dunkel. Wer den Frühling nicht mehr abwarten kann und von Motten geplagt wird, kann jetzt mit der Bekämpfung beginnen. Die Biester sind zwar auch im Winter aktiv, aber bei weitem nicht so stark wie im Sommer. Somit ist jetzt eine gute Gelegenheit, die Schädlinge aus der Wohnung zu entfernen. Doch wie geht man dabei vor?

Zuerst alle befallenen Lebensmittel entfernen

In diesem Beitrag geht es um die Beseitigung der so genannten Lebensmittelmotten, die Beseitigung der Kleidermotten ist einem späteren Beitrag vorbehalten.
Die erste Aufgabe besteht darin, die befallenen Gegenstände zu entfernen. Geschieht dies nicht, breiten sich die Schädlinge schnell wieder aus und die Mottenbekämpfung wird zur Sisyphusarbeit.
Das Problem ist, dass nicht alle Motten sichtbar sind. Die Eier sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Deshalb ist es sinnvoll, wenn der Mottengeplagte großzügig ist und auch Lebensmittel entsorgt, auf denen noch keine Mottenspuren zu sehen sind.
Viele machen den Fehler und werfen die Lebensmittel in den Hausmüll. Von dort gelangen sie aber leicht ins Freie und siedeln sich wieder an. Besser ist es, sie draußen in die Mülltonne zu werfen.

Alle Schränke gründlich reinigen

Nun müssen alle Schränke gründlich gereinigt werden. Je sorgfältiger die Putzarbeit ausgeführt wird, desto schneller sind die Motten aus der Wohnung verschwunden. Als Reinigungsmittel haben sich Essig- oder Zitronenreiniger bewährt. Sie machen nicht nur gründlich sauber, sondern vertreiben durch ihren Geruch auch die Motten. Diese Arbeit darf ruhig einen halben bis ganzen Tag in Anspruch nehmen. Danach riecht die Wohnung angenehm frisch und von Motten ist nichts mehr zu sehen.
Doch dieser Eindruck täuscht, denn die Motten verstecken sich immer noch in den kleinsten Ritzen. Um auch diese durch Putzen zu beseitigen, müsste die Küche auseinandergenommen werden. Das lohnt sich aber nicht, denn es geht auch einfacher.

Der Einsatz von Schlupfwespen beseitigt die Motten auch in Ritzen

Schlupfwespen klingen auf den ersten Blick gefährlich, stechen jedoch nicht. Sie sind nur 0,4 mm klein und ernähren sich von den Eiern der Motten. Mottengeplagte können die Nützlinge im Internet kaufen. Schon nach wenigen Tagen sind sie bei ihm zu Hause. Jetzt muss er sie nur noch in der Nähe der Motten aussetzen. Insgesamt erhält der Kunde drei Lieferungen. Er muss dafür sorgen, dass er oder eine von ihm beauftragte Person zu Hause ist, um die Schlupfwespen in der Wohnung auszusetzen.

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